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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2010/07/pm_006.php 29.05.2015 02:12:00 Uhr 16.08.2024 05:28:15 Uhr

Springbrunnen in Dresden - Keine Bade- und Planschbecken

Die Landeshauptstadt Dresden weist darauf hin, dass Springbrunnen und Wasserspiele, auch wenn sie bei hochsommerlichen Temperaturen dazu verlocken, keine Bade- und Planschbecken sind. Dafür sind weder die hygienischen noch die baulichen Voraussetzungen gegeben.

In den Wasserbecken der Springbrunnen besteht eine große Verletzungsgefahr durch die wassertechnischen Elemente, wie z. B. Überlaufkanten aus Stahl, Düsen und Scheinwerfer. Auch künstlerisch gestaltete Einbauteile, wie die Pusteblumen an der Prager Straße oder am Albert-Wolf-Platz können zu Verletzungen führen. Hinzu kommen Verletzungsgefahren durch Glasscherben und anderen Unrat, welcher in den Wasserbecken liegen kann.

Auch eine Trinkwasserqualität ist nicht gegeben. Obwohl die Springbrunnen mit Trink- bzw. Grundwasser gefüllt und nachgespeist werden, ist das Wasser zum Trinken nicht geeignet.

Das Wasser der Zapfstelle des Artesischen Brunnens entspricht nicht den hohen Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Häufig kommt es zu Grenzwertüberschreitungen bei den Parametern Mangan und Eisen, auch die Trübung entspricht nicht immer den Vorgaben. Der Brunnen kann demnach nicht als Trinkbrunnen bezeichnet werden, die Wasserentnahme für Trinkzwecke erfolgt auf eigene Gefahr.

Das Wasser aus der Quelle Heiliger Born wird auf Grund der hohen Nitratbelastung und der mikrobiologischen Parameter als gesundheitsschädlich eingestuft.

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