Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de

https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2010/07/pm_002.php 29.05.2015 02:11:57 Uhr 02.12.2024 05:15:48 Uhr

Neue Ausstellungen im Stadtarchiv

Kunst unterschiedlicher Genres wird ab 6. Juli im Stadtarchiv Dresden, Elisabeth-Boer-Straße 1, in zwei Ausstellungen bis zum 3. September 2010 gezeigt. In der Schau „Europa, endlos“ sind Bilder der Malerin Irene Hofmann zu sehen sein. Landschaft, die hinter dem scheinbar endlosen Band der Leitplanken vorbeizieht, Autobahnbrücken, Logistikzentralen - Irene Hofmanns realistische Malerei steht in der Tradition einer „Poesie des Urbanismus". Ihre Bilder werden in subtiler Weise von geometrischer Ordnung und der physikalischen Größe Zeit beherrscht. Letztere zeigt sich im Farbspiel der unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten, in der Darstellung der Geschwindigkeit, welche die Wahrnehmung von Nähe und Ferne verändert, in den zeittypischen Artefakten und nicht zuletzt in den „Zeitungsbildern". Irene Hofmann wurde 1966 in Eisenhüttenstadt geboren und wuchs auch dort auf. Sie studierte Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und legte 1991 ihr Diplom bei Gerhard Kettner ab. Anschließend wurde sie seine Meisterschülerin. Bis 2003 arbeitete Irene Hofmann als freie Grafikdesignerin, seit 2004 wieder als Malerin. Sie lebt mit ihrem Sohn und ihrem Mann in Berlin. Parallel dazu stellt Mark E. Fohl unter dem Titel „Columbus Details, Dresden Einzelheiten …“ Fotografien im Dresdner Stadtarchiv aus. Der Hobbyfotograf aus Dresdens Partnerstadt Columbus/Ohio war 2005 im Rahmen eines Künstleraustausches zwischen dem Greater Columbus Arts Council mit dem Sächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst für mehrere Monate in Dresden. Dabei entstanden die nun gezeigten Fotografien mit Ausschnitten aus dem Dresdner Stadtbild. Der Autodiktat arbeitet in traditionellem Schwarz-Weiß und genießt es, seine Filme in der Dunkelkammer zu entwickeln. Mark E. Fohl hat während seines Aufenthaltes in Dresden Kontakte zu hiesigen Fotoklubs geknüpft und in den folgenden Jahren erfolgreich vertieft. So ist der regelmäßige Fotowettbewerb zwischen vier Fotoklubs aus Dresden und drei Klubs aus Columbus sein Verdienst und ein schöner Beitrag zur facettenreichen Ausgestaltung der Städtepartnerschaft. Mark E. Fohl wurde 1947 in Pittsburgh, Pennsylvania, USA geboren. Ab 1969 studierte er an der Case Western Reserve University in Cleveland, Ohio und bestritt zahlreiche Ausstellungen, u. a. in den USA, England, Frankreich, Deutschland, Indien, Polen und Taiwan. Mark E. Fohl lebt und arbeitet in Columbus/Ohio. Die Ausstellungen können montags und mittwochs von 9 bis 16 Uhr, dienstags und donnerstags von 9 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr besucht werden.