Ausländerbeauftragte im Stadtrat verabschiedet

Oberbürgermeisterin dankt Marita Schieferdecker-Adolph für ihre Arbeit

In der heutigen Sitzung des Dresdner Stadtrates bedankte sich Oberbürgermeisterin Helma Orosz bei der Ausländerbeauftragten Marita Schieferdecker-Adolph für ihre langjährige Tätigkeit in der Stadt Dresden. „Sie haben sich als erste Ausländerbeauftragte in der Aufbauphase der demokratischen Kommunalverwaltung Dresdens eines Themas angenommen, das anfangs sicherlich noch unterschätzt wurde. Sie haben Integration thematisiert in einer Zeit, in der Weltoffenheit und Neugier für Fremdes und Anderes immer wieder im Schatten von rassistischen Einstellungen, aber auch rassistischer Gewalt standen. Sie hatten viele dicke Bretter zu durchbohren und dafür gebührt Ihnen heute Anerkennung.

Dresden ist eine Stadt, die immer wieder von der Vielfalt anderer Kulturen und Menschen geprägt wurde: kulturell, wissenschaftlich und wirtschaftlich. Und somit hängen auch heute die Zukunftschancen unserer Stadt davon ab, wie weltoffen wir sind und wie wir uns auf andere Kulturen einlassen. Sie, Frau Schieferdecker-Adolph, haben dafür die Grundlagen gelegt. In den nächsten Jahren kommt es darauf an, auf dieser Grundlage unser Ziel einer noch weltoffeneren Stadt zu erreichen. Und ich lade alle demokratischen Kräfte dazu ein, sich gemeinsam daran zu beteiligen", so Orosz.

Marita Schieferdecker-Adolph begann im September 1990 als Abteilungsleiterin für Staatsangehörigkeits- und Ausländerangelegenheiten in der Verwaltung der Stadt Dresden. Im Oktober 1990 berief sie Oberbürgermeister Herbert Wagner als Ausländerbeauftragte. Im August 2010 feiert Sie 65. Geburtstag. Marita Schieferdecke-Adolph wird ehrenamtlich im Ausländerrat Dresden e. V. mitarbeiten, den Sie 1990 mit gegründet hat.

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