Einweihung einer neuen BMX-Anlage in Prohlis

Auf einem 1 600 Quadratmeter großen Gelände an der Gamigstraße 32 ist eine neue BMX-Anlage entstanden, die kaum Wünsche offen lässt. Über 25 Elemente fordern die Geschicklichkeit der Fahrerinnen und Fahrer. Da fallen Insiderbegriffe wie Link-Edge, Cross-Corner, Jumpbox und Wallride. Ganz zu schweigen von Elvator-Corner und Hillwallride. Angesichts dessen wünscht man unfallfreie Fahrt. Finanziert wurde die Anlage mit einem Gesamtbudget von 480 000 Euro über das Bund-Länder-Programm Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - Die Soziale Stadt. Biker und Skater aus Prohlis und Umgebung können sich sicher auf der BMX-Anlage erproben.

Am Sonnabend, 26. Juni können ab 13 Uhr die ersten Kunststücke bewundert werden. Die Einweihung der BMX-Anlage beginnt mit Vorführungen der Spezialisten auf Rädern. Offizielle Eröffnung ist dann 13:30 Uhr. Der Jam startet 14 Uhr mit dem „Einrollen". Anschließend wird ab 18 Uhr zur Party mit Musik geladen.

Betrieben wird die Fläche vom Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft. Die jugendlichen Nutzer werden die Anlage selbst warten. Das Jugendhaus Game bietet pädagogische Unterstützung. Die Platzordnung wurde von den Jugendlichen selbst entwickelt.

Die Anlage ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Landeshauptstadt Dresden (Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft und Stadtplanungsamt), dem Quartiersmanagement Prohlis, dem Landschaftsarchitektur-Büros Grohmann, der Mobilen Jugendarbeit Dresden Süd e. V. und den Jugendlichen. Erste Ideen für eine BMX-Anlage gab es bereits 2001. Auf einem alten Parkplatz an der Senftenberger Straße entsteht 2003 eine temporäre Anlage. Eine dauerhafte Lösung wird gesucht. In einem Workshop mit jugendlichen Bikern, dem Quartiersmanagement Prohlis und der Mobilen Jugendarbeit Dresden Süd e. V. wird 2007 die Grundidee für die neue Anlage auf der Gamigstraße entwickelt. Das Jugendhaus Game und die 121. Mittelschule „Johann-Georg-Palitzsch" stellten Fläche zur Verfügung. Das Landschaftsarchitekturbüro Grohmann plante in Abstimmung mit den Jugendlichen. Im September 2009 begann die Firma GLF GmbH mit dem Bau der Anlage. Die Betonelemente fertigte die Firma Concrete.

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