Vortrag: Michael Heinemann <br/ >Anti-Faust und homme fragile: <br/ >Schumanns „Manfred“

Ein Vortrag mit Prof. Dr. phil. habil. Michael Heinemann am Donnerstag, den 17. Juni 2010
um 18.30 Uhr in der Haupt- und Musikbibliothek, Freiberger Straße 35, Tel. 8648 233.

Am 8. Juni jährt sich der Geburtstag von Robert Schumann zum 200. Mal, Anlass genug, einen der berühmtesten deutschen Musiker und Komponisten zu würdigen, der auch in Dresden lebte und arbeitete. 

«Etwas ganz Neues und Unerhörtes» wollte Robert Schumann schreiben, als er 1848/49 sein «dramatisches Gedicht» Manfred op. 115 auf den Text von Lord Byron komponierte. Das Werk vereint in sich dramatische und oratorische Elemente, und gerade in der unklaren Position zwischen den Gattungen liegt seine Faszination.

Michael Heinemann, geboren 1959 in Bergisch Gladbach, studierte Kirchenmusik, Instrumentalpädagogik und Orgel in Köln, Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte in Köln, Bonn und Berlin. Seit 2000 ist er Professor für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" in  Dresden. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher und Editionen zur Musikgeschichte des 16.-bis 20. Jahrhunderts sowie mehr als 100 Aufsätze in Sammelbänden und Fachzeitschriften.

 

In Kooperation mit dem Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der TU Dresden und dem Sächsischen Vocalensemble.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Elke Ziegler
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit

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