Ein Viertel weniger Verkehrsunfälle seit 1995

Beim Vergleich von schweren Unfällen nach Unfallursachen seit 1995 hat die Statistikstelle der Landeshauptstadt Dresden folgende Trends für Dresden gefunden: 1. Die Zahl der Unfälle ist um ein Viertel gesunken. 2. Der Alkoholeinfluss als Unfallursache hat deutlich abgenommen, der Anteil ist von 15 auf 6 Prozent gesunken. 3. Das Nichtbeachten der Vorfahrt als Unfallursache nahm von 37 auf 25 Prozent ab. 4. Die Zahl der Unfälle durch unangemessene Geschwindigkeit variiert nur geringfügig. Allerdings wurden in Dresden in den letzten Jahren deutlich mehr Unfälle und Verletzte als in Leipzig registriert, insbesondere mehr Unfälle mit Personenschaden und Schwerverletzte. Ein Grund für den Anstieg der Verletztenzahl sind die verunglückten Radfahrer. Während in Sachsen im Wesentlichen eine Stagnation in den vergangenen zehn Jahren zu verzeichnen ist, gab es in Dresden eine Erhöhung um 65 Prozent, bei den Schwerverletzten gar eine Verdopplung. Einer der Gründe ist die gestiegene Nutzung des Fahrrades als Verkehrsmittel. 2009 wurden erstmalig keine tödlich verletzten Radfahrer registriert, hingegen stieg die Zahl der Schwerverletzten im Jahresvergleich um 17 auf 181 an.