Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2010/05/pm_086.php 29.05.2015 02:09:51 Uhr 02.12.2024 02:52:20 Uhr |
Dresden beim Weltverkehrsforum in Leipzig vertreten
Erstmals wurden kommunale Mobilitätsbelange im Rahmen eines Rundtischgesprächs, organisiert vom Städtenetzwerk EUROCITIES und der Stadt Leipzig, diskutiert. Zum Thema „Intelligente Mobilitätsstrategien in Großstädten: Neue Herangehensweisen, neue Politiken?" diskutierten Bürgermeister aus Leipzig, Genua, Lyon, Nantes, Brno, Genua, Nanjing und Dresden am 26. Mai. Die Landeshauptstadt war sowohl als Stadt als auch als Präsident des Verkehrsnetzwerkes POLIS vertreten. Bürgermeister Jörn Marx vertrat die Oberbürgermeisterin und stellte das Netzwerk POLIS sowie die Dresdner Verkehrsmanagementzentrale VAMOS vor.
Einig waren sich die Bürgermeister darüber, dass die europäischen Städte vor großen Herausforderungen stehen: Zukunftsfähige städtische Mobilität muss ökonomisch, finanzierbar, klimafreundlich, energieeffizient und ressourcenschonend und nicht zuletzt sozial mit Teilhabechancen aller Menschen sein. Innovative Strategien und Managementinstrumente, technologische Innovationen, eine Flexibilisierung in der Verkehrsmittelnutzung und den Systemen sowie vielfältigere Kooperationen sind Schlüssel auf dem Weg in die Zukunft. Dazu bieten Städtenetzwerke eine gute Basis für Interessenvertretung, Erfahrungsaustausch und Wissenszuwachs. POLIS und EUROCITIES, in denen auch Dresden mitarbeitet, sind eine bewährte und weiter zu qualifizierende Plattform dafür.
Bundespräsident Horst Köhler thematisierte sehr umfassend und anschaulich auch die kommunalen Herausforderungen bei der Verkehrsgestaltung auf dem Weltverkehrsforum ITF am 27. Mai 2010 in seiner Eröffnungsrede des zweiten Konferenztages. Das Verkehrswesen habe für die Lebensqualität der Menschen eine Schlüsselbedeutung. Unsere Welt braucht eine bessere, umweltfreundlichere und effizientere Mobilität. Dazu gelte es, kluge politische Rahmenbedingungen zu setzen, technische Innovationen zu implementieren und das Verantwortungsbewusstsein aller Beteiligten wirksam werden zu lassen. Mehr Kostenwahrheit im Verkehr fördere intelligente Lösungen. Auch sollten wir alte Seh- und Denkgewohnheiten hinterfragen und abstreifen. Ebenso wichtig sei es, sektorales Denken hinsichtlich der einzelne Verkehrsträger aufzugeben. Dies sei der Weg, unseren Lebensstil mit den Bedürfnissen der Menschen und der Umwelt in Einklang zu bringen.
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