Oderhochwasser in Dresdens Partnerstadt Breslau

Wie in den anderen polnischen Hochwassergebieten so bleibt die Lage auch in Dresdens Partnerstadt Breslau angespannt. Dort steht der Stadtteil Kozanów im Nordwesten der Stadt unter Wasser. In dem Stadtteil befinden sich vor allem Wohnblocks und Einfamilienhäuser, die von der Flut betroffen sind. Dresdens Erster Bürgermeister Dirk Hilbert rief heute Breslaus Stadtpräsident Dr. Rafał Dutkiewicz an, um sich über die Lage in der Partnerstadt zu informieren und Hilfe aus Dresden anzubieten. Dutkiewicz, der sich über den Anruf aus Dresden und die Anteilnahme der Dresdnerinnen und Dresdner sehr freute, bezeichnete die Lage in dem benannten Stadtteil zwar als angespannt, teilte aber auch mit, dass sich derzeit die Situation stabilisiere und keine Hilfe aus Dresden nötig sei. Er dankte Dresden für die spontanen Hilfsangebote.

Bis zum Mittag waren Anrufe zur Unterstützung in Breslau bei der Landeshauptstadt eingegangen. Darunter waren der Dresdner Verein arche noVa – Initiative für Menschen in Not e. V. und die Volkssolidarität, die ihre Hilfe für die Breslauerinnen und Breslauer anboten. Auch die Kollegen vom Brand- und Katastrophenschutzamt der Landeshauptstadt waren zu einem Einsatz in der Partnerstadt bereit. Sie haben durch den gegenseitigen Informations- und Erfahrungsaustausch seit der Elbeflut 2002 eine besondere Verbindung zu den Kollegen in Breslau sowie den Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt an der Oder.

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