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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2010/05/pm_055.php 29.05.2015 02:09:32 Uhr 30.11.2024 01:55:26 Uhr

Salzburger Bürgermeister besucht Künstler in der Dresdner Grafikwerkstatt

Am Freitag, 21. Mai um 10.30 Uhr, wird der Bürgermeister der Stadt Salzburg, Dr. Heinz Schaden, der Dresdner Grafikwerkstatt einen Besuch abstatten. Dort wird er auch die am Dresdner Künstleraustausch beteiligten Künstlern Kathrin Wolf aus Hamburg, Crescence Bouvarel aus Straßburg und Wolfgang Eibl aus Salzburg treffen. Bürgermeister Schaden ist auf Einladung von Oberbürgermeisterin Helma Orosz zur Eröffnung der Dresdner Musikfestspiele in Dresden zu Gast. Der Besuch der Grafikwerkstatt ist ein Programmpunkt seines abwechslungsreichen Aufenthaltprogramms.

Die drei Künstler aus den Partnerstädten, die er treffen wird, arbeiten für einen Monat in Dresden, während im Austausch dazu die drei Dresdner Kunstschaffenden Christoph Rode, Anke Binnewerg und Jana Dahms bald einen Monat in den Partnerstädten verbringen werden. Organisiert wird der Künstleraustausch vom Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden und von der Abteilung für Internationale und Europäische Angelegenheiten in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Kulturämtern der Partnerstädte.

Mit Salzburg genießt der Künstleraustausch eine lange Tradition wohingegen die studierte Künstlerin Kathrin Wolf aus Hamburg und die Kinderbuchillustratorin Crescence Bouvarel aus Straßburg die ersten Stipendiaten ihrer Städte sind. Hauptaufenthaltsort, Treffpunkt, Ort der Inspiration und des Experimentierens neuer Techniken für die Künstler ist die Grafikwerkstatt Dresden. Dabei steht ihnen ein professionelles Team von erfahrenen Druckern um den Leiter Peter Stephan unterstützend zur Seite.

Der Salzburger Stipendiat ist  der Künstler Wolfgang Eibl. Nicht nur die Grafikwerkstatt und das Arbeiten hier, sondern auch das „Drumherum“ sind seiner Meinung nach für einen Künstler wichtig. Darin sieht Eibl auch den Sinn und Zweck solch eines Austausches. Die Erfahrungen mit neuen Techniken und einer andern Umgebung sind „ein fruchtbarer Boden“, auf dem sich Inspirationen bilden können, die so wichtig sind für die Künstler. „Andere Künstler schaffen andere Situationen. Daraus entstehen neue Prozesse in der eigenen Arbeit, die nicht planbar sind und gerade das ist das Spannende,“ sagt Eibl.
 
Auch Peter Stephan, der Leiter der Grafikwerkstatt, bestätigt diese positiven Erfahrungen einer internationalen Werkstatt. „Die Dresdner Künstler sind meist traditioneller veranlasst, auch was die Technik angeht. Gastkünstler aber sind unkonventioneller, weil sie alle Möglichkeiten, die sie hier haben ausprobieren wollen und so schrecken sie auch nicht vor der Kombination verschiedener Techniken zurück. Wenn etwas gut klappt übernimmt ein Drucker so etwas dann in sein Repertoire.“ Bei diesem Austausch schaut also nicht nur der auswärtige Künstler über den Tellerrand und lernt etwas neues, sondern auch der Dresdner Drucker kann so manches entdecken.

Als Druckwerkstatt „Goetheallee“ 1958 von Dresdner Künstlern gegründet und seit 1979 als „Berliner Straße“ bekannt, arbeitet die „Grafikwerkstatt Dresden“ seit 1996 im Souterrain des ehemaligen Pentacon-Werkes, heute „Technische Sammlungen der Stadt Dresden“. Verschiedene original grafische Drucktechniken stehen hier zur Verfügung. Es ist möglich selbst zu drucken oder die Arbeit von ausgebildeten Druckern ausführen zu lassen.

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