Gedenken zum 70. Jahrestag der Zerstörung Rotterdams

Am 14. Mai 2010 jährt sich zum siebzigsten Mal die Zerstörung von Dresdens Partnerstadt Rotterdam. Dem Gedenken an die Zerstörung von Rotterdam ist das Mittagsgebet in der Dresdner Kreuzkirche am Freitag, 14. Mai 2010, 12 Uhr gewidmet. Denn nicht nur die Städtepartnerschaft besteht seit über 20 Jahren, auch die beiden Gemeinden der Laurenskerk und der Kreuzkirche verbindet eine langjährige Partnerschaft. Seit 1990 finden jährlich im Wechsel Besuche in Rotterdam und in Dresden statt, aus denen viele persönliche Kontakte und Freundschaften hervorgingen.

Beide Kirchen gehören der weltweiten Nagelkreuzgemeinschaft an und haben als Zeichen der Versöhnung und des Friedens ein Nagelkreuz aus Coventry in ihren Kirchenräumen. Jeden Freitagmittag um 12 Uhr wird in der Kreuzkirche das Gebet für Frieden und Versöhnung nach der Litanei von Coventry gebetet. Da der 14. Mai auf einen Freitag fällt, soll das Gebet ganz konkret unter das Thema dieses Gedenkens gestellt werden und in einem größeren Rahmen begangen werden. So findet das Mittagsgebet nicht wie üblich in der Schützkapelle, sondern im Kirchenschiff statt. Eingeladen sind Vertreter einer anderen Partnergemeinde, Freundesgruppen und alle Gemeindeglieder und Menschen, die sich von dem Thema angesprochen fühlen und anregen lassen möchten. In Vertretung der Oberbürgermeisterin wird Bürgermeister Detlef Sittel an dem Mittagsgebet teilnehmen.

Im Anschluss an das Mittagsgebet wird der Historiker Dr. Christoph Strupp, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, einen Vortrag über das Geschehen am 14. Mai1940 in Rotterdam halten. Der Vortrag beginnt 14 Uhr im Rudolf-Mauersberger-Saal im Haus An der Kreuzkirche 6..