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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2010/04/pm_052.php 29.05.2015 02:08:14 Uhr 16.08.2024 05:36:42 Uhr

Finanzierungsvorlage für den Neubau der Operette am Standort Kraftwerk Mitte auf den Weg gebracht

Die Oberbürgermeisterin schlägt dem Stadtrat den Neubau der Staatsoperette wie geplant am Standort Kraftwerk Mitte sowie eine Sanierung des Theaters Junge Generation am bisherigen Standort an der Meißner Landstraße in Cotta vor. Der Neubau eines eigenständigen Theaterhauses für die Dresdner Staatsoperette sowie die Sanierung eines zweiten Theaters, nämlich des TJG, wird für die Landeshauptstadt Dresden im Zeichen der akuten Finanz- und Wirtschaftskrise zu einem enormen Kraftakt. Eine gemeinsame Realisierung zweier Theaterneubauten am Standort Kraftwerk Mitte ist finanziell zum jetzigen Zeitpunkt nicht darstellbar. Hierfür hätten Gesamtkosten von ca. 90 Millionen Euro aufgewandt werden müssen.

Für das überarbeitete Operettenprojekt im Kraftwerk Mitte ist ein Investitionsvolumen für Bau und Ausstattung in Höhe von 45 Millionen Euro nötig.  Dazu kommen in etwa noch 5 Millionen Euro Grunderwerbskosten für das alte Kraftwerksgelände.

Der Operettenneubau soll nach wie vor nicht von der Landeshauptstadt Dresden selbst errichtet werden, sondern durch einen privaten Investor, der nun über den Weg einer europaweiten Ausschreibung zu finden ist. Diese Ausschreibung wird nach Vorliegen des entsprechenden Stadtratsbeschlusses zügig vorbereitet. Die finanzielle Absicherung des Operettenneubaus erfolgt über vorhandene Haushaltsrücklagen der Landeshauptstadt Dresden.

Die Landeshauptstadt Dresden saniert das Theater Junge Generation in Abschnitten am bisherigen Standort. In der ersten Phase werden die verbliebenen Brandschutz- und Sicherheitserfordernisse komplettiert, um dann eine neue Puppenbühne in Cotta als Alternative zur heutigen Spielstätte im Rundkino zu errichten. Des Weiteren werden am Standort Cotta die Theaterwerkstätten zur gemeinsamen Nutzung für das TJG und die Operette ausgebaut. Insgesamt sollen hierfür in den nächsten Jahren knapp 20 Millionen Euro in den Haushalt eingestellt werden.

Dazu erklärt Oberbürgermeisterin Helma Orosz: „Angesichts der extrem schwierig gewordenen Haushaltslage infolge der weltweiten Wirtschaftskrise stellen diese Kulturinvestitionen für die Landeshauptstadt Dresden eine enorme Herausforderung dar und sind auch für Dresden nur als große Solidarleistung aller zu stemmen. Für die beiden Theater Operette und TJG und damit für das gesamte kulturelle Angebot der Landeshauptstadt Dresden sollen aber langfristige und sichere Perspektiven eröffnet werden.“

Die Intendanten der beiden Theater, Wolfgang Schaller für die Staatsoperette und Felicitas Loewe für das TJG, haben ihre Unterstützung für den Vorschlag der Oberbürgermeisterin erklärt.
 

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