Investitionen in Solarstrom lohnen sich weiterhin

Herkömmlich erzeugte Energien werden für den Verbraucher immer teurer, besonders die hochveredelte Elektroenergie. Hier hat der Preis für den Endverbraucher in den letzten Jahren um mehr als fünf Prozent jährlich zugelegt. Energiesparen wird damit immer wichtiger. Aber auch das eigene Sonnenkraftwerk auf dem Dach bietet inzwischen interessante Möglichkeiten um langfristig Kosten zu sparen.
Deshalb informiert das Umweltamt der Landeshauptstadt Dresden über die aktuelle Vergütung von selbst erzeugtem Solarstrom, der eingespeist oder auch selbst verbraucht werden kann. Die Grundlage dafür ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Es verpflichtet die Netzbetreiber, den Solarstrom zu einem auf zwanzig Jahre festgeschriebenen Preis abzukaufen.

Die gegenwärtige Diskussion um die Höhe einer zusätzlichen Absenkung der Einspeisevergütung ab Juli hat für Verunsicherung gesorgt. Viele Bürger, die sich mit dem Vorhaben einer eigenen Solarstromanlage beschäftigen, fragen sich nunmehr, ob die Investition vor diesem Hintergrund noch rentabel sein kann. In dem am 3. März vom Bundeskabinett gefassten Beschluss soll die Vergütung für selbst genutzten Solarstrom von einer zusätzlichen Senkung nicht betroffen sein. Im Gegenteil, die Bedingungen dafür sollen beibehalten und weiter verbessert werden. Aufgrund der bisher guten Entwicklung der Solarbranche sind die Systempreise (Modulpreise plus Installationskosten) inzwischen sogar gesunken.

Auch wer kein eigenes Haus hat und zur Miete wohnt, kann sich für Solarstrom engagieren. Das Dresdner Bürgerkraftwerk (www.buergerkraftwerk.de) sucht ständig Interessenten, die sich an Gemeinschaftsprojekten auf öffentlichen Gebäuden beteiligen möchten.
Informationen aus erster Hand über bestehende Fotovoltaikanlagen in der Region sind zum Tag der erneuerbaren Energien am 24. April (www.energietag.de) und zur Woche der Sonne (www.woche-der-sonne.de) vom 1. bis 9. Mai zu erhalten.

Fragen zur Nutzung von Solarstrom beantwortet im Umweltamt: Alf Reinhard, Telefon 4 88 94 17, E-Mail: areinhard@dresden.de.

 

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