Dresdner Europarunde diskutiert am 30. März über Datenschutz

Unter dem Titel „Privatsphäre in der Sackgasse? Das Spannungsfeld zwischen informationeller Selbstbestimmung und staatlicher Kontrolle“ findet am 30. März 2010, 18 Uhr, in der Ratsherrenstube im Ratskeller (Eingang Ecke Kreuzstraße/Rathausplatz am Eselreiter) die Dresdner Europarunde statt.

Seit dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichtes über die Vorratsdatenspeicherung, Berichten über Onlinedurchsuchungen und den Diskussionen über biometrische Erkennungsverfahren und sogenannte „Nacktscanner“ auf Flughäfen ist das Thema Datenschutz in aller Munde. Welche Auswirkungen haben die Überwachungsmethoden auf die informationelle Selbstbestimmung der Bürgerinnen und Bürger? Und wie weit darf der Staat dabei gehen? Legitimiert die Angst vor Angriffen von Außen die Beschneidung der Informationsfreiheit?

Bei der Europarunde besteht die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen im Datenschutz zu informieren, Fragen zu stellen und aktuelle Kontroversen zu diskutieren. Dafür sitzen im Podium Dr. Cornelia Ernst, Mitglied des Europäischen Parlaments für DIE LINKE,  Andreas Schneider, Sprecher des Sächsischen Datenschutzbeauftragten und Jan Wulfes vom Chaos Computer Club Dresden. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Daniel Trepsdorf. Der Eintritt ist frei.

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