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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2010/02/pm_046.php 29.05.2015 02:05:39 Uhr 18.09.2024 10:31:41 Uhr

Chinesisches Frühlingsfest lockt ins Rathaus und Chinoiserien ins Stadtmuseum

Schon traditionell feiern die in Dresden lebenden Chinesen und Vietnamesen auch in Dresden den Jahreswechsel nach dem Mondkalender. So hat in diesem Jahr am 14. Februar das Jahr des Tigers begonnen. Nachdem am 14. Februar über 500 vietnamesische Familien und ihre deutschen Gäste das vietnamesische Tet-Fest im Rathaus gefeiert haben, steht am kommenden Sonnabend, 20. Februar, das chinesische Frühlingsfest auf dem Programm. Der Verein China ServiceCenter in Deutschland e.V. lädt ab 19 Uhr zum Chinesischen Frühlingsfest in den Plenarsaal. Dort wird auch OB Helma Orosz die Gäste, unter anderem eine Künstlergruppe aus Dresdens Partnerstadt Hangzhou, begrüßen. Besonders auf die Darbietung von Frau Meng Kejuan aus Hangzhou dürfen die Frühlingsfest-Besucher gespannt sein. Sie ist Sängerin der Hangzhou „Yellow Dragon Yueju Opera“-Truppe und wird eine Liebesgeschichte der „Yueju Oper“ singen. Yueju Oper ist etwa 100 Jahre alt und basiert auf dem Singen von Geschichten.

Das Programm der Veranstaltungen bis zum 26. Februar wird von zahlreichen Einrichtungen und Vereinen in der Stadt gestaltet. Faltblatt, Plakate und Postkarten sollen die Dresdner zu den Veranstaltungen locken, außerdem ist das Programm im Internet zu finden unter:

Ein besonderer Hinweis zum Programm: Am 22. Februar, 18 Uhr, findet im Café des Stadtmuseums Dresden (Wilsdruffer Straße 2) ein Podiumsgespräch „Chinoiserien in Dresden“ statt. Im Zuge der europäischen Aufklärung erreichte die China-Mode im 18. Jahrhundert ihren Höhepunkt. August der Starke kultivierte als Sammler und Bauherr die Passion auf besondere Weise – davon künden Pöppelmanns Lustschloss Pillnitz wie das Japanische Palais, das als Porzellanschloss einstmals die bedeutendste europäische Sammlung von ostasiatischen Porzellan beherbergte. Inspiriert von der „China-Offensive“ der Staatlichen Kunstsammlungen 2008 haben die Dresdner Hefte diese Spuren bis ins 19. Jahrhundert verfolgt und wollen nun mit führenden Fachleuten dieses bedeutende kulturelle Phänomen öffentlich diskutieren. Die Autoren des Dresdner Heftes (Nr. 96) Prof. Wolfgang Holler, Dr. Cordula Bischoff, Dr. Joachim Menzhausen und Dr. Dirk Welich diskutieren unter Moderation von Hans-Peter Lühr, dem Herausgeber der Dresdner Hefte.

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