Krankenhaus Friedrichstadt feiert Grundsteinlegung für neues Gebäude

Oberbürgermeisterin Helma Orosz feiert heute gemeinsam mit der Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Christine Clauß, dem Krankenhausdirektorium Friedrichstadt und vielen weiteren Gästen den Grundstein für den Ersatzneubau Haus K im städtischen Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt. Für rund 23 Millionen Euro werden vier Fachkliniken unter einem Dach konzentriert und drei Stationen mit 108 neuen Betten sowie Untersuchungs- und Behandlungsbereiche geschaffen. 

Im April 2008 erhielt das Leipziger Planungsbüro TMK Architekten und Ingenieure den Zuschlag im Rahmen eines europaweiten Ausschreibungsverfahrens. Ein gutes Jahr später, im September 2009, konnte mit den Baumaßnahmen begonnen werden, die voraussichtlich bis Juli 2011 abgeschlossen sein werden. Dann werden in dem neuen Gebäude die Augenklinik, die Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie sowie die Klinik für Dermatologie und Allergologie untergebracht sein.

Das Krankenhaus Friedrichstadt setzt damit die von der sächsischen Landesregierung bestätigte Zielplanung der medizinischen und räumlichen Zusammenfassung der Kompetenzen um, die im Mai 2001 mit der Übergabe des Hauses C, dem Herzstück des Interdisziplinären Operativen Zentrums begann.

Insgesamt  beträgt die Nutzfläche des neuen Gebäudes 4.562 m² und der umbaute Raum hat einen Umfang von 36.400 m³. 1.100t Stahl und 6.100 m³  Beton sollen bei einem Erdaushub von 7.500 m³  für das neue Krankenhaus verbaut werden.

Das Klinikum Friedrichstadt ist ein Akutkrankenhaus der Schwerpunktversorgung. Es blickt auf eine 160-jährige Tradition zurück und verfügt im Jahr 2010 über 973 Betten. Jährlich werden von den 1.700 Mitarbeitern rund 33.000 Patienten stationär und 50.000 ambulant versorgt. Hier befinden sich die vier medizinischen Kompetenzzentren von Dresden, das Gefäßzentrum, Männer-Gesundheits-Zentrum, Brustzentrum und Prostatakarzinomzentrum. Außerdem wird das Krankenhaus Dresden- Friedrichstadt als akademisches Lehrkrankenhaus der TU Dresden sowie der Medizinischen Berufsfachschule genutzt.

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