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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2010/01/pm_070.php 29.05.2015 02:03:32 Uhr 16.08.2024 05:36:33 Uhr

Wiedereröffnung des Archivs von Kreuzchor und Kreuzgymnasium

Kulturbürgermeister Dr. Ralf Lunau, Thomas Kübler, Leiter Stadtarchiv, und Kreuzkantor Roderich Kreile präsentierten heute (20. Januar) das neu gestaltete Archiv in den Räumlichkeiten der Kreuzschule. Neu sind unter anderem der Einbau einer zweiten Ebene (Galerie/Empore) und einer Rollregalanlage, um die immer zahlreicher werdenden Materialien unterzubringen.

Zur stetig wachsenden Sammlung gehören Programme, Fotos, Plakate, Pressekritiken, Konzertmitschnitte, Schuljahresberichte, Schülerakten, Prüfungsunterlagen, Klassenbücher, Schriftwechsel und Verwaltungsakten. Die Programmsammlung des Kreuzchores ist auch auf Mikrofiches gesichert.

Das Archiv dokumentiert die über 700-jährige Geschichte von Kreuzchor und Kreuzschule, der ältesten Bildungseinrichtung der Stadt. Während der Sanierung des Kreuzschulgebäudes war das Archiv im Ausweichquartier des Kreuzchores untergebracht.

Das jetzige Archiv wurde 1993 auf Initiative des ehemaligen Schulleiters Stephan Noth eingerichtet und von Dr. Sassonov aufgebaut. Das Sammlungsgut stammt überwiegend aus der Zeit der DDR. Materialien aus der Zeit vor 1945 kamen von ehemaligen Kreuzschülern, die ihre Nachlässe dem Archiv überließen.

Als Außenstelle des Stadtarchivs Dresden wird es seit vier Jahren durch eine Musikwissenschaftlerin betreut, die die zahlreichen schriftlichen und telefonischen Anfragen bearbeitet. Die Materialien werden mit Hilfe einer Archivsoftware in einer Datenbank erschlossen und können so bequem recherchiert werden. Jedes Jahr nutzen Hunderte von Studenten, Forschern und ehemaligen Schülern die umfangreiche Sammlung. Regelmäßig finden auch Geschichtsstunden für Schulklassen im Archiv statt.

Das Evangelische Kreuzgymnasium, in dem auch der Dresdner Kreuzchor residiert, wurde von März 2007 bis August 2009 saniert. Die Kosten für den gesamten Umbau mit Neubau einer Sporthalle und Dachausbau belaufen sich auf 18 Millionen Euro. Davon finanzierte die Stadt Dresden 4,2 Millionen Euro, Bund und Land 9,6 Millionen Euro und die evangelisch-lutherische Landeskirche 4,4 Millionen Euro.

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