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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2010/01/pm_043.php 29.05.2015 02:03:20 Uhr 18.09.2024 10:34:56 Uhr

GLOBALFOUNDRIES geht neue Kooperation mit Chartered Semiconductor Manufacturing ein

Wirtschaftsbürgermeister Hilbert sieht Dresden auch weiterhin als führenden europäischen Standort

„Die Entwicklung von Globalfoundries zeigt, dass Dresden durch seine einzigartige Kombination von hoch qualifizierten Menschen, innovativer Forschung und maßgeschneiderter Infrastruktur in der Lage ist, in der globalisierten Wirtschaft nicht nur mitzuhalten, sondern auch Maßstäbe zu setzen. Ich freue mich über die Möglichkeiten und Chancen, die sich für Dresden und die Region durch ein leistungsfähiges Unternehmen wie GLOBALFOUNDRIES ergeben“, sagt Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert zu den heute veröffentlichten Entwicklungsplänen von Globalfoundries.

Das Unternehmen wird durch die Kooperation mit Chartered Semiconductor Manufacturing aus Singapore seine internationale Marktposition deutlich festigen und die Kapazitäten in Dresden als Produktionsstätte für Strukturbreiten kleiner als 45 Nanometer bis Ende 2012 ausbauen. Globalfoundries hatte 2009 die Fertigungsstätten von AMD im Dresdner Norden übernommen. Dieses Werk war in den 90er Jahren die größte amerikanische Einzelinvestition in Europa und wurde eines der Leuchttürme der Halbleiterindustrie mit heute ca. 2600 Beschäftigten. Da Globalfoundries und Chartered mit der Advanced Technology Investment Company (ATIC) aus Abu Dhabi einen gemeinsamen Eigentümer haben werden, können die einander ergänzenden Geschäftsfelder von Chartered und Globalfoundries optimal genutzt werden. Dazu gehören neben den Kundenbeziehungen die 200 Millimeter- und 300 Millimeter-Fertigungslinien von Chartered sowie die Kompetenzen von Globalfoundries im Bereich innovativer Technologien, der Volumenfertigung und der globalen Organisation des Unternehmens.

„Die Nachricht vermittelt die Botschaft, dass Dresden auch nach Qimonda in der europäischen Halbleiterindustrie der führende europäische Standort ist. Die vergangenen Monate haben die Dresdner Unternehmen erfolgreich genutzt in neue Innovationen zu investieren und damit die Verknüpfung der regionalen Wertschöpfungskette zu intensivieren. Die großen internationalen Firmen verstärken ihr regionales Engagement im Netzwerk Silicon Saxony, welches sich fachlich nun auch für Mitglieder weiterer verwandter Branchen der Informations- und Kommunikationstechnik öffnet. Auch die Markteinführung des E-Readers von Plastic Logic in der vergangenen Woche in den USA dokumentieren Breite und Leistungsfähigkeit der Mikroelektronikregion“, ergänzt Hilbert. Zur Zeit sind in der Region ca. 40 000 Menschen in diesem Sektor beschäftigt und nach  wie vor werden junge spezialisierte Fachkräfte gesucht. Auf der Bildungs- und Karriere-Messe KarriereStart vom 22. bis 24. Januar in der Messe Dresden werden der Verein Silicon Saxony gemeinsam mit der Dresdner Chip Akademie Ausbildungs- und Qualifizierungsangebote vorstellen.

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