Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt sanierte Haus I als Onkologisches Zentrum

Patientenübernahme von der Helios-Klinik Wachwitz

Oberbürgermeisterin Helma Orosz übergab heute (11. Januar) das sanierte Haus I als Teil des Onkologischen Zentrums im Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt.
„Die Übernahme des Versorgungsauftrages der Helios-Klinik Wachwitz ermöglicht eine sinnvolle Konzentration und Erweiterung des hämatologisch/onkologischen Versorgungsangebotes. Die strategische Entwicklung des Klinischen Krebszentrums „Onkozentrum Dresden-Friedrichstadt“ wird damit abgerundet“, sagte Oberbürgermeisterin Helma Orosz.

Nachdem erst vor einem Monat die Palliativstation übergeben wurde, ist nun mit dem Haus I ein weiteres wichtiges Umfeld für Patienten entstanden, die einer besonderen sensiblen Aufmerksamkeit bedürfen.

Es folgte von September bis Dezember 2009 die Komplettsanierung der drei Stationen I 15, I 16,
I 17 und den dazugehörigen Funktionsbereichen. Das beinhaltete umfangreiche Rohbau- und Maurerarbeiten inklusive Abbruch (Entkernung), Abdichtung des Kellergeschosses und Vollwärmeschutz der Außenwände. Sämtliche haustechnische Anlagen mit Lüftungstechnik wurden de- und neuinstalliert, ebenso Sanitär und Rohrleitungen, Heizung, Rohrpostanlage. Des Weiteren entstanden das Fluchtreppenhaus und der Evakuierungsaufzug sowie notwendige bauliche Brandschutzmaßnahmen.

Die Station I 15 (Hämatologie) verfügt über 24 Betten für Patienten mit Chemotherapie. Die Station
I 16 (Onkologie) hat 22 Betten und versorgt Patienten mit Strahlentherapie. Die Station I 17 (Allgemeine Internistische Hämatologie/Onkologie) hat ebenfalls 22 Betten, vordergründig für Diagnostik und ältere Patienten mit symptomatischer Therapie.

Im Erdgeschoss befinden sich Ärztezimmer, Zimmer für Sekretärinnen, Physiotherapie und Besprechungsraum.
Moderne Krebsbehandlung ist wie kaum ein anderes Fachgebiet interdisziplinär. Im Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt sind für eine moderne Hämatologie und Onkologie nahezu alle notwendigen diagnostischen und therapeutischen Teilbereiche vorhanden. Brustzentrum, Darmzentrum und Prostatakarzinomzentrum entsprechend den Empfehlungen der Deutschen Krebsgesellschaft.

Nach Fertigstellung des Fachklinischen Zentrums Haus K im Jahr 2011 (und damit Umzug der Klinik für Dermatologie und Allergologie) beginnt die 2. Baustufe des Onkozentrums am Standort Haus L. 

Nach Abschluss der 2. Baustufe wird die Palliativstation auch räumlich in das Onkozentrum integriert.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 5,6 Millionen Euro, die aus Fördermitteln des Freistaates Sachsen finanziert werden.

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