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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2010/01/pm_022.php 29.05.2015 02:03:05 Uhr 18.09.2024 10:32:05 Uhr

Jahresabschluss- und Rechnungsprüfungsbericht 2008

Die Landeshauptstadt Dresden zog heute (8. Januar) für das Haushaltsjahr 2008 ein positives finanzielles Resümee.

Der Haushalt wies Gesamteinnahmen und Gesamtausgaben in Höhe von 1,467 Milliarden Euro aus. Dabei entfielen auf den Verwaltungshaushalt 1,083 Milliarden Euro und auf den Vermögenshaushalt 384,2 Millionen Euro. Verwaltungs- und Vermögenshaushalt konnten mit einem ausgeglichenen Ergebnis abgeschlossen werden. Der Haushalt enthielt keine genehmigungspflichtigen Bestandteile, da keine Kreditaufnahme geplant war. Die letzten Kredite am Kapitalmarkt und das Innere Darlehen wurden vollständig getilgt.

Durch die im Jahr 2008 noch guten konjunkturellen Rahmenbedingungen und der daraus resultierenden positiven Steuereinnahmensituation für Dresden, konnte ein Überschuss von
37,7 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt erzielt werden. Davon wurde auch eine Rücklage gebildet, die unter anderem künftige Einnahmeverluste der Stadt Dresden zumindest teilweise kompensieren kann. „Das ist ein außerordentlich gutes Ergebnis für Dresden", sagt Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann.

Die globale Finanzkrise seit Ende 2008 führt zu einem konjunkturellen Einbruch. Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer fallen geringer aus. Weitere Auswirkungen sind die deutlich gedrosselten Zuweisungen vom Freistaat Sachsen im Rahmen des Finanzausgleichs ab 2011. Es kommen in den nächsten Jahren schwierige finanzielle Zeiten auf die sächsischen Kommunen insgesamt und auch auf Dresden zu. Vorjohann: „Zwar ist Dresden - so wie es derzeit aussieht - auch 2009 in finanzieller Hinsicht noch glimpflich davon gekommen, jedoch ist für die Zeit nach 2010 ein besonderes Augenmerk auf die städtische Ausgabenseite zu richten. Die Haushaltsplanungen der kommenden Jahre für Dresden müssen angesichts der finanziellen Rahmenbedingungen und der immer noch schwachen Konjunktur insgesamt auf den Prüfstand. Die Diskussionen dazu, sind in den nächsten Wochen und Monaten zu führen."

Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) ergänzte: „Die verantwortungsvolle Haushaltspolitik der letzten Jahre zahlt sich jetzt aus, da Dresden auf einem soliden finanziellen Fundament steht und damit die Krise besser meistern kann als andere Kommunen. Erklärtes Ziel bleibt es, trotz der schwierigen Einnahmensituation in den kommenden Jahren, dass die Landeshauptstadt Dresden auch weiterhin schuldenfrei bleibt und soweit wie möglich finanzielle Spielräume für Investitionen und Sanierungen ausschöpfen kann."

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