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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2009/12/pm_074.php 29.05.2015 02:02:43 Uhr 16.08.2024 05:35:38 Uhr

Zahl der Erwerbstätigen erreicht 2008 den höchsten Stand seit 1991

Die Kommunale Statistikstelle legt Statistiken zur wirtschaftlichen Entwicklung sowie zu den Sozialdaten für die Dresdner Stadtteile vor.

Von den fast 23 000 Dresdner Betrieben waren die meisten in den Stadtteilen Äußere Neustadt und Blasewitz ansässig. 89 Prozent dieser hatten weniger als zehn Beschäftigte, in 90 Großbetrieben arbeiteten aber mehr als ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg von 2007 zu 2008 um fast 6000 und erreichte damit den höchsten Stand seit 1991. Im verarbeitenden Gewerbe betrug der Jahreszuwachs beim Gesamtumsatz wie im Vorjahr drei Prozent. Der Maschinenbau fuhr ein Rekordergebnis ein, der Umsatz in der Mikroelektronik fiel um 15 Prozent. Die 2006 einsetzende positive Entwicklung im Baugewerbe konnte 2008 bei den Beschäftigtenzahlen mit einer Steigerung um 2,2 Prozent fortgesetzt werden. Der Gesamtumsatz ging allerdings um fünf Prozent zurück.

Die Arbeitslosenquote sank 2008 deutlich, es war die niedrigste seit 1996. Die höchsten Arbeitslosenanteile befanden sich in Gorbitz, Prohlis, Reick, Pieschen-Süd, der Friedrichstadt und in der Pirnaischen Vorstadt. Dauerhaft niedrig ist die Arbeitslosigkeit in Gompitz/Altfranken, Loschwitz/Wachwitz, Striesen, Plauen, Kleinzschachwitz und Gönnsdorf/Pappritz.

In Dresden empfingen Ende 2008 weniger als 57 000 Personen Leistungen nach SGB II (Hartz IV). Das sind deutlich weniger als ein Jahr vorher. 24 Prozent davon sind Kinder. Der Leistungsempfängeranteil variiert sehr stark über die Stadtteile. Er reichte von 35 Prozent in Prohlis-Süd und 30 bzw. 28 Prozent in Gorbitz-Süd und Friedrichstadt bis zu weniger als vier Prozent in Altfranken/Gompitz und Langebrück.

2008 konnte beim Tourismus die Vorjahreszahl der Übernachtungen nicht erreicht werden, sie sank um zwei Prozent. Die deutliche Erhöhung der Gästebettenzahl um 7,6 Prozent brachte keine Trendwende, die Bettenauslastung sank auf 49,4 Prozent.

Die Zahl der niedergelassenen Ärzte hat sich im Jahr 2008 um zwei Prozent auf 946 erhöht, die Zahl der Zahnärzte erhöhte sich ebenfalls um zwei Prozent. Die Zahl der Apotheken blieb fast konstant.

Die Zahl der Menschen mit Behinderung nimmt seit vielen Jahren in Dresden aufgrund der demografischen Entwicklung zu. Bezogen auf die Bevölkerung haben 14 Prozent der Frauen und 12 Prozent der Männer eine festgestellte Behinderung. Schwerbehindert sind 9,5 Prozent aller Dresdnerinnen und Dresdner.

Diese Aussagen und weitere Statistiken und Grafiken können der 88-seitigen Broschüre „Arbeit und Soziales 2008" entnommen werden, die für zehn Euro bei der Kommunalen Statistikstelle, Nöthnitzer Straße 5, Telefon (03 51) 4 88 11 00, Fax (03 51) 4 88 69 13, E-Mail statistik@dresden.de erworben werden kann.

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