Sparkassenstiftung und Stadt verleihen den kriminalpräventiven Jugendhilfepreis EMIL

Das Projekt „Neuanfang" wurde heute mit dem Jugendhilfepreis für Kriminalprävention EMIL ausgezeichnet. Für die Koordinierung und Umsetzung des Projektes ist der Verein für soziale Rechtspflege Dresden verantwortlich. Der Leiter des städtischen Jugendamtes, Claus Lippmann, und das Vorstandsmitglied der Dresdner Sparkassenstiftung, Clemens Burschyk, überreichten den Preis an die Geschäftsführerin des Vereins, Anke Söldner.

Das Dresdner Projekt „Neuanfang" ist ein Baustein in der lückenlosen Betreuung junger straffällig gewordener Menschen. Während des gesamten Strafverfahrens hat der Jugendliche Kontakt zu einer Bezugsperson, dem Jugendgerichtshelfer. Er kann verhindern, dass es zu Informationsverlusten und Bezugsabbrüchen kommt und er begleitet den Jugendlichen bei der Wiedereingliederung nach dem Strafvollzug. Darüber hinaus wirken die Mitarbeiter des Projektes „Neuanfang" mit, wenn mit den am Jugendstrafverfahren Beteiligten nach Lösungen gesucht wird. Die Konzeption für das Projekt „Neuanfang" entstand in Zusammenarbeit mit der Jugendgerichtshilfe des Jugendamtes.

Der Jugendhilfepreis EMIL wurde zum fünften Mal von der Landeshauptstadt Dresden und der Dresdner Stiftung Soziales & Umwelt der Ostsächsischen Sparkasse Dresden vergeben. Die Jury konnte in diesem Jahr aus fünf Bewerbungen auswählen. EMIL steht für engagierte, mutige und intervenierende Lebenshilfe. Mit dem Preis wird herausragendes bürgerschaftliches Engagement in der Kriminalprävention ausgezeichnet.

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