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Einweihung einer Zweifeld-Sporthalle der 25. Grund- und Mittelschule

Bürgermeister Winfried Lehmann übergab heute (23. November) den Neubau einer Zweifeld-Sporthalle für die 25. Grund- und Mittelschule, Pohlandstraße 40, zur Nutzung. Mit dem modernen Bau verbessern sich nicht nur für den Schulsport die Bedingungen maßgeblich. Auch für den Behindertensport stellt die Landeshauptstadt Dresden mit dieser Sporthalle ein weiteres attraktives Angebot zur Verfügung.

Die neue Zweifeld-Sporthalle umfasst eine Fläche von 1056 Quadratmetern, welche durch einen Vorhang in zwei Hallenteile getrennt werden kann. Das ermöglicht den parallelen Sportunterricht von zwei Schulklassen. Die neue Sporthalle bietet nicht nur den Schülerinnen und Schülern sowie den Sportlehrerinnen und Sportlehrern der beiden Schulen ideale zeitgemäße Lehr- und Lernbedingungen für den Sportunterricht. Sie bereichert auch das Angebot zur Ganztagsbetreuung wesentlich. Durch ihre zentrale Lage bietet die neue Halle zudem sehr gute Bedingungen für den Freizeitsport in den Stadtteilen Striesen und Blasewitz.

Die Sporthalle wurde in einer komplexen Bauweise errichtet, welche modernste Anforderungen von Architektur und Gebäudetechnik in sich vereint. So hat die Halle durch die verwendeten Baustoffe einen sehr niedrigen Transmissionswärmeverlust. Beheizt wird mit Fernwärme über Fußbodenheizung. Die Hallenlüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt für geringe Schallemission zu den benachbarten Wohngebäuden und ein angenehmes Hallenklima. Das Niederschlagswasser wird umweltfreundlich über ein Rigolensystem versickert.

Die neue Halle einschließlich der Sportfreianlagen und der Anpassung der Pausenfreifläche sowie des Hortbereichs kostet 3,7 Millionen Euro. Davon sind 1,4 Millionen Euro Fördermittel des Freistaates Sachen und 2,3 Millionen Euro Eigenmittel von der Stadt Dresden. Eine Besonderheit der neuen Sporthalle blieb bisher unerwähnt. Die Halle verfügt über rund 170 Zuschauerplätze, welche in Form von mobilen Tribünen und festen Zuschauerplätzen auf der Galerie im Bedarfsfall zu Verfügung gestellt werden können. Durch die mobilen Tribünenplätze kann der Hallengrundriss so modifiziert werden, dass er hervorragende Bedingungen sowohl für aktive Behindertensportler wie auch für behinderte Zuschauer bietet.

Selbstverständlich wurden die Bedürfnisse behinderter Sportler und Zuschauer auch bei der Gestaltung der Umkleide- und Sanitärbereiche bis hin zur Bereitstellung von gesonderten Parkplätzen auf dem Schulhof berücksichtigt. Mit dieser Halle verbessern sich die Bedingungen für Sport treibende Behinderte nicht nur in den anliegenden Stadtteilen, sondern stadtweit erheblich.

Der Schulstandort an der Pohlandstraße 40 umfasst zwei Schulgebäude. Das denkmalgeschützte Gebäude der Grundschule wurde 1892 erbaut und in zwei Teilschritten 2001 und 2005 saniert. In diesem Gebäude lernen 299 Schülerinnen und Schüler. Die Grundschule ist Integrationsstützpunkt. Seit 2004 gestaltet die Grundschule sehr erfolgreich, gemeinsam mit dem im gleichen Gebäude beheimateten Hort, ein Modellprojekt zur Ganztagsbetreuung.

Die im zweiten Gebäude des Schulstandortes untergebrachte Mittelschule führt das Konzept fort und bietet für ihre 324 Schülerinnen und Schüler Ganztagsbetreuung an. Das 1898 erbaute denkmalgeschützte Gebäude der Mittelschule wurde von 2003 bis 2005 durch eine Innensanierung ertüchtigt.

Zum Schulstandort gehörte ursprünglich eine um 1900 erbaute Sporthalle, welche im 2. Weltkrieg zerstört wurde. Nach dem Krieg erfolgte eine Notreparatur der Sporthalle und 1964 wurde die Sporthalle entsprechend dem zu dieser Zeit gültigen Standard saniert.

Nach einer Standzeit von mehr als 40 Jahren entsprach die alte Sporthalle in keiner Weise den zeitgemäßen Anforderungen an moderne Sportstätten. Mit einer Sportfläche von rund 500 Quadratmeter war es nur sehr schwer möglich, die ordnungsgemäße Durchführung des Sportunterrichts für beide Schulen zu gewährleisten. Deshalb wurde 2002 mit der Planung zu einer neuen, modernen Sporthalle einschließlich Außensportanlagen und Anpassung an den 1994 sanierten Pausenhof begonnen. 2005 wurde ein Fördermittelantrag zur Verwirklichung dieses Projektes beim Freistaat Sachsen gestellt, der im Februar 2008 positiv beschieden wurde.

So konnte im Juli 2008 mit dem Abbruch der alten Halle begonnen werden. Nach einer Bauzeit von ca. 16 Monaten wurde die neue Sporthalle fertig gestellt.

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