„Russisches Zentrum“ wird in Dresden eröffnet

Am Donnerstag (19.) wird in den Räumen des Deutsch-Russischen Kulturinstituts e. V. im Beisein des Generalkonsuls der Russischen Föderation Gennadij Pawlowitsch Golub ein „Russisches Zentrum" eingeweiht. Seitens der Landeshauptstadt wird der Zweite Bürgermeister Detlef Sittel an den Eröffnungsfeierlichkeiten teilnehmen. Es ist das erste derartige Zentrum im deutschsprachigen Raum und im Wesentlichen mit den deutschen Goethe-Instituten vergleichbar.

Im Jahr 2007 hatte Russlands damaliger Präsident Putin die Stiftung „Russkij Mir" gründen lassen, deren Hauptanliegen u. a. die Weiterverbreitung der russischen Sprache weltweit, die Unterstützung russischsprachiger Organisationen und die Förderung der russischen Kultur sind. Mit der Schaffung eines Netzes von „Russischen Zentren" in der ganzen Welt soll diesem Anliegen Rechnung getragen werden. In den vergangenen zwei Jahren sind bereits etwa 30 „Russische Zentren" entstanden, so z. B. in den Staaten der GUS und des Baltikums, in China, der Mongolei, Korea, Japan und Belgien.

Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz zeigt sich sehr erfreut: „Wir sind natürlich stolz, dass das erste „Russische Zentrum" im deutschsprachigen Raum in Dresden eingeweiht wird. Dass dafür die Räume und Voraussetzungen des Deutsch-Russischen Kulturinstituts genutzt werden, ist nur folgerichtig und zugleich auch ein Dank für das bisherige außergewöhnliche Engagement des Vereins zur Förderung des Dialogs der deutsch- und russischsprachigen Kulturräume."

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