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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2009/11/pm_073.php 29.05.2015 02:00:48 Uhr 16.08.2024 05:42:19 Uhr

Neuer Spielplatz an der Baluschekstraße wird übergeben

Am Donnerstag, 19. November, 15 Uhr übergeben der Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft, Detlef Thiel, sowie die Abteilungsleiterin für Stadterneuerung im Stadtplanungsamt, Kathrin Kircher, den neuen Spielplatz an der Baluschekstraße im Sanierungsgebiet Löbtau.

Der nunmehr fertig gestellte Spielplatz an der Baluschekstraße ist die siebente mit Fördermitteln gestaltete Freifläche in Löbtau/Cotta. Das Stadtplanungsamt bereitete die Maßnahme vor, die vom Amt für Abfallwirtschaft und Stadtgrün umgesetzt wurden. Die Errichtung des Spielplatzes wurde mit knapp 270 000 Euro über das Bund-/Länderprogramm zur Städtebaulichen Erneuerung finanziert.

Die Planung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den kleinsten Bürgerinnen und Bürgern der Stadt. So wurde im September 2008 auf der Brachfläche ein Anwohner-Workshop durchgeführt an dem überwiegend Kinder des näheren Wohnumfeldes teilnahmen. Unterstützt wurde die Bürgerbeteiligung durch die Einrichtungen des Stadtteils Spielmobil Wirbelwind der Outlaw gGmbH und des Kinder- und Jugendhauses T3.

Die Ergebnisse des Workshops wurden in die Vorentwurfsplanung eingearbeitet. Die beteiligten Ämter und das beauftragte Büro freiraumentwicklung ehrler präzisierten Anfang 2009 die Ideen, wobei die Wünsche der zukünftigen Nutzer in mehreren Varianten untersucht wurden. Im Ergebnis entschied man sich für die Variante „Kletterurwald".

Im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens wurden mehrere Holzspielgerätehersteller aufgefordert, Vorschläge für die Holzspielgeräte zu liefern. Eine 10-köpfige Jury, darunter zwei Kinder, werteten alle Beiträge aus und wählten als Wettbewerbssieger den Holzspielgerätehersteller Zimmer.Obst GmbH. Die Dresdner Firma Grünkonzept Göpfert (Gala-Bau) realisierte die Landschaftsbauarbeiten.

Die Spielfläche wurde als naturnahe Bewegungsspiellandschaft unter dem Einsatz von natürlichen Elementen wie Holz, Stein, Pflanze ausgestaltet. Aufgrund des geringen Platzangebotes wächst der Spielraum in Form von verschiedenen Klettertürmen nach oben. Der das Grundstück umgebende Altbaumbestand unterstützt den Effekt eines Baumpfades bzw. Kletterwaldes. Seile und Hängebrücken verbinden die Türme, zu denen verschiedenen Aufstiegsmöglichkeiten führen.

Eine Metallrutsche endet vom höchsten Turm im Zentrum der Anlage in einem Fallschutzbelag. Hieran schließt ein Sandkasten mit einem „Urtierskelett" an. Dieses wird aus vertikalen „Knochenhölzern" gebildet und stellt zugleich die Einfassung des Sandkastens sowie im „Kopfbereich" eine Art Unterschlupf dar.

Ein wesentliches Ziel in Sanierungsgebieten ist neben der Wiederherstellung der Gebäude die qualitative Verbesserung des Wohnumfeldes. So tragen Maßnahmen, die sich der Brachen annehmen und in Spiel- oder Sportplätze umgestalten, dazu bei, dass insbesondere Familien mit Kindern hier einen attraktiven Lebensort finden.

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