Schacholympiade Dresden bringt Sachsen über 4,7 Millionen Euro - Landeshauptstadt legt wirtschaftliche Studie vor

Die Schacholympiade Dresden 2008 hat Sachsen einen ökonomischen Gewinn von 4 771 574 Euro gebracht. Diese Zahlen veröffentlichte die Universität Mainz, die im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden und der Schacholympiade 2008 - Chess Foundation GmbH eine Studie zur ökonomischen Auswirkung der Großveranstaltung erstellt hat. Vor einem Jahr wurde die Schacholympiade mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 141 Nationen im Congress Center Dresden eröffnet.

Die Grundlage für die Studie bildete die Untersuchung der wirtschaftlichen Wirkungen durch die Ausgaben des Organisationskomitees (OK) und eine Erhebung des Konsumverhaltens der Zuschauer, Teilnehmer der Schacholympiade und seiner Rahmenturniere sowie weiterer Besuchergruppen. Insgesamt wurden 1749 Zuschauer und Teilnehmer an mehreren Tagen befragt.

Die Schacholympiade ist das größte und wichtigste Schachturnier der Welt und wurde vom 12. bis 25. November 2008 im Congress Center in Dresden ausgerichtet. Insgesamt nahmen an der Schacholympiade 1270 Schachspielerinnen und Schachspieler teil. Zudem waren 110 Schiedsrichter, 240 Trainer und Betreuer, 200 Offizielle der FIDE, 145 Volunteers und 453 Journalisten anwesend.

Die Studie stellt fest, dass nur jeder sechste Besucher (16 Prozent) ein „reiner" Zuschauer war, der an keinem Rahmenturnier teilnahm und nur eine Eintrittskarte kaufte. Die Hälfte aller Befragten (48 Prozent ohne Schulturniere) nahm auch an Rahmenturnieren oder der Schacholympiade teil.

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