OB Helma Orosz eröffnete den Neubau der integrativen Kita „Sonnenschein“

Oberbürgermeisterin Helma Orosz eröffnete am 30. Oktober gemeinsam mit vielen Gästen die integrative Kindertageseinrichtung „Sonnenschein" in der Weinböhlaer Straße 12. Das alte Gebäude an dieser Stelle war baulich verschlissen und nicht sanierungswürdig.

Unter Einbeziehung des vorhandenen alten Baumbestandes (Linde im Eingangsbereich und Kastanie vor der Treppenhausverglasung) entwarf das Architekturbüro Steinbrück ein sowohl kompaktes, als auch kindgerecht gegliedertes und freundliches Gebäude, mit großzügig belichteten Spielfluren.

Es entstand erstmalig in Dresden ein anspruchsvoll gestaltetes Haus für gesunde sowie körper- und mehrfach behinderte Kinder. Letztere waren bisher in einem verschlissenen Barackenbau auf der Fischhausstraße 12 untergebracht und werden jetzt in den Neubau integriert, der auf die speziellen Anforderungen ausgerichtet ist. Die neue Kindertageseinrichtung bietet auf zwei Etagen Platz für 124 Kinder in acht Gruppen. Davon sind 36 Krippenplätze ab dem ersten Lebensjahr, 64 Kindergartenplätze, 6 Integrations- und 18 heilpädagogische Plätze. Im alten Gebäude waren 6 Krippenkinder ab zwei Jahren und 50 Kindergartenkinder untergebracht.

Neben der Schaffung von zwei Betreuungsbereichen wird durch das offene pädagogische Konzept des Hauses das „Miteinander" aller Kinder ermöglicht.

In der Anschrägung des Daches in den Gruppenbereichen des Obergeschosses wurde mithilfe des Einbaus einer Zwischenebene ein zusätzlicher Spielbereich geschaffen.

Im hinteren Flurbereich des Erdgeschosses liegt der Mehrzweckraum, der sich durch Türelemente zum Flurbereich für größere Veranstaltungen erweitern lässt. Darin integriert ist eine Kinderküche, die zum Teil aus Spenden finanziert wurde. Mit dem vorhandenen schönen Baumbestand entstand eine abwechslungsreich gestaltete und naturnahe Außenspielfläche auf 3600 Quadratmetern. Ein Teilbereich wurde dabei bewusst als „stiller Garten" gestaltet, der besonders den behinderten Kindern als Rückzugsort dient.

Die Kinder aus den Einrichtungen Weinböhlaer Straße 12 und der Fischhausstraße 12 wurden schon mit Beginn der Baumaßnahmen im Frühjahr 2008 zusammengeführt und zwischenzeitlich in der Ausweich-Kita Trachenberger Platz 2 betreut.

Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf 2 890 000 Euro. Davon sind 205 000 Euro Landesmittel und 200 000 Euro Bundesmittel aus dem Förderprogramm Kita-Invest.

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