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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2009/10/pm_037.php 29.05.2015 01:58:40 Uhr 16.08.2024 05:28:19 Uhr

Wege aus der Sprachlosigkeit

Das „Dresdner Bündnis gegen Depression e. V.", die Selbsthilfegruppe SAD (Selbsthilfe Aktiv mit Depression) sowie die Landeshauptstadt Dresden und weitere Partner laden am 10. Oktober, von 8.30 Uhr bis 13 Uhr, zum 3. Informationstag zum Thema Depression ein. Die Veranstaltung findet im Festsaal des Dresdner Rathauses, Eingang Goldene Pforte, statt. Jörg Freiershausen wird über „Depression aus der Sicht eines Betroffenen" und Dr. med. Johanna Sasse über „Was versteht man unter Depression wie kann man sie behandeln?" sprechen. Ab 12 Uhr haben alle Gäste im Rahmen einer Podiumsdiskussion die Möglichkeit, den anwesenden Ärzten ihre Fragen zu stellen.

Weitere Veranstaltungspartner sind das „Universitätsklinikum Dresden/Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychosomatik" und die „GESOP - Gemeinnützige Gesellschaft für Gemeindenahe sozialpsychiatrische Versorgung in Dresden".

Traurigkeit, Niedergeschlagenheit oder das Gefühl der Sinn- bzw. Hoffnungslosigkeit kennt jeder, da es neben Liebe, Freude und Zufriedenheit zu den unvermeidlichen Empfindungen eines Menschen gehört. Normalerweise vergehen jedoch diese negativen Gefühle von selber wieder. Bei einigen Menschen passiert jedoch genau dies irgendwann nicht mehr und sie geraten in einen Kreislauf aus negativen Empfindungen, leiden an Symptomen wie Schlafstörungen, Grübelzwang, unerklärlichen Schmerzen, Antriebslosigkeit sowie dem Gefühl der Ausweglosigkeit. In der Regel lautet dann die Diagnose: Depression. Obwohl in Deutschland nach vorsichtigen Schätzungen mehr als vier Millionen Menschen daran erkrankt sind und Depressionen damit die häufigste psychische Erkrankung sind, findet das Thema nur schwer den Weg in die Öffentlichkeit.

Dies dürfte vermutlich auch einer der Gründe sein, warum viele Menschen Depressionen immer noch mit fehlendem Willen, Charakterschwäche, persönlicher Schuld und Versagen in Verbindung bringen und Betroffene glauben, sich schamvoll verstecken zu müssen.

Kontakt: SAD - Selbsthilfe Aktiv mit Depression, E-Mail: kontakt@sad-dresden.de, Internet: www.sad-dresden.de

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