BM Lehmann legte den Grundstein für den Neubau des Romain-Rolland-Gymnasiums

Sanierung des Bestandsgebäudes und Neubau von zwei Gebäudeteilen sowie einer Sporthalle

Das vorhandene, denkmalgeschützte Gebäude des Romain-Rolland-Gymnasium, das Hans Erlwein von 1913 bis 1915 errichtete, wird saniert und durch den Neubau von zwei Gebäuden sowie durch eine neue Sporthalle ergänzt.

Nach Fertigstellung wird das Romain-Rolland-Gymnasium als vierzügige Bildungseinrichtung für 900 Schülerinnen und Schüler an einem Standort zur Verfügung stehen. Zuvor bestand das Gymnasium aus mehreren Schulteilen an verschiedenen Standorten.

An der Melanchtonstraße wird ein viergeschossiger Gebäudekörper errichtet. Hier werden sich vorrangig Klassenräume befinden. Parallel zur Weintraubenstraße, in Richtung Karusufer, wird ein weiterer Gebäudeteil entstehen, in dem sich die Fachräume befinden und an dem sich eine teilabgesenkte Sporthalle anschließen wird. Insbesondere das Bestandsgebäude, in dem sich neben der historischen Aula, die Bibliothek, die Verwaltung und kleinere Unterrichtsräume für Gruppenunterricht befinden, wird im Hinblick auf den vorhandenen historischen Bau und der Farbgestaltung behutsam instandgesetzt und umgebaut, in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Denkmalschutz. Gleichzeitig wird das Umfeld mit Pausenflächen und Fahrradstellplätzen gestaltet. Der gesamte Standort wird zukünftig barrierefrei erschlossen sein.

Das Romain-Rolland-Gymnasium bietet ausschließlich sprachliches Profil (8. - 10. Klasse) in den Regelklassen an. Im bilingualen Zweig (zwei Klassen) erfolgt der Unterricht in Sachfächern ab Klasse 7 auf Französisch. Ab der 8. Klasse ist eine 3. Fremdsprache zwingend. Das Abitur wird mit dem Zusatzvermerk "Bilingual" abgelegt. Das Gymnasium vergibt neben dem nationalen Abitur das CertiLingua Exzellenzlabel. Das CertiLingua Exzellenzlabel für mehrsprachige, europäische und internationale Kompetenzen führt Schülerinnen und Schüler zu sprachlicher und kultureller Vielfalt und bereitet sie zugleich auf die durch wirtschaftliche Globalisierung und fortschreitende europäische Integration notwendige Mobilität im Zusammenhang mit persönlicher Lebensgestaltung, Weiterbildung und Beruf vor. Zwei Drittel der Schüler sind Mädchen

Diese Baumaßnahme kann dank der Förderung durch die Europäische Union und dem Freistaat Sachsen auf dem Gebiet des investiven Schulhausbau in diesem Umfang realisiert werden.

Die Kosten für die Sanierung und den Neubau, sowie für die Ausstattung des Romain-Rolland-Gymnasiums belaufen sich auf rund 18,5 Millionen Euro. Von dieser Summe werden rund 9,3 Millionen Euro als Fördermittel bereitgestellt.

Landeshauptstadt Dresden

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

---

Telefon +49(0351) 4882390
Fax +49(0351) 4882238
E-Mail E-Mail

---

Postanschrift

PF 12 00 20
01001 Dresden