Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2009/10/pm_020.php 29.05.2015 01:58:29 Uhr 02.12.2024 05:03:29 Uhr |
20 Jahre Friedliche Revolution „Dresden `89 – Aufbruch zur Demokratie“
Oberbürgermeisterin Helma Orosz stellte heute (2. Oktober) die Gedenkaktivitäten in der Landeshauptstadt und die Veranstaltungsbroschüre „Dresden `89 - Aufbruch zur Demokratie" zum Jubiläum von 20 Jahre Friedliche Revolution vor. Viele engagierte Institutionen erstellten interessante Kultur- und Bildungsveranstaltungen, die zu einem würdigen Erinnern an die `89er Herbstereignisse beitragen. „Besonders lade ich Sie dazu ein, gemeinsam am 8. Oktober auf der zentralen Jubiläumsveranstaltung in der Fest- und Bürgermeile Prager Straße die einzigartige revolutionäre Stimmung von damals in unseren Erinnerungen wieder aufleben zu lassen!", sagt Oberbürgermeisterin Helma Orosz.
Die zentrale Jubiläumsveranstaltung entstand gemeinsam mit vielen Partnerinstitutionen. Sie erleben auf der Hauptbühne (Prager Straße, gegenüber dem IBIS-Hotel „Königstein") etwa cineastische Premieren (Dokumentation „Oktoberfilm"), Theateraufführungen (Ensemble des Schauspielhauses) oder hochklassige Bands (EiszeitKlub, RENFT). Nach den Grußworten (20 Uhr) von Oberbürgermeisterin Helma Orosz, Ministerpräsident Stanislaw Tillich sowie dem letzten Botschafter der USA in der DDR, Richard C. Barkley, wird eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Gründung der „Gruppe der 20" enthüllt (21 Uhr). Zahlreiche weitere Veranstaltungsformate laden am 8. Oktober 2009 ab 16 Uhr auf der Fest- und Bürgermeile zur individuellen Auseinandersetzung mit der Zeit der Friedlichen Revolution ein. Ab 18 Uhr findet ein ökumenischer Gedenkgottesdienst in der Kreuzkirche statt.
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Das Datum 8. Oktober 1989 verweist auf den historisch einmaligen Prozess, der damals zur Gründung der "Gruppe der 20" führte. Der erste nachhaltige wie kritische Dialog zwischen Dresdner Bürgerrechtlern und den Vertretern des SED-Regimes in der ehemaligen DDR hatte eine unglaubliche Außenwirkung für die politischen Folgeereignisse in Leipzig und Berlin. Der Tag wurde vom Stadtrat zum kommunalen Gedenktag erklärt. Mit annähernd 70 Einzelveranstaltungen erinnern die Landeshauptstadt und ihre Partnerorganisationen (City Management Dresden, Kirchen, Kultur- und Bildungsorganisationen, BStU, SlpB) im Gedenkjahr 2009 an die damaligen Ereignisse.
Die Landeshauptstadt Dresden unterstützt die Kultur- und Bildungsprojekte im Gedenkjahr mit etwa 185 000 Euro.
Der Eintritt ist zu allen Veranstaltungen kostenfrei.
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