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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2009/09/pm_075.php 29.05.2015 01:57:39 Uhr 18.09.2024 10:18:46 Uhr

Damit junge Mütter nicht allein dastehen

Pro Kind ist ein frühpräventives Angebot für werdende Mütter in schwierigen Lebenssituationen. Anliegen ist es, schwangere Frauen zu unterstützen, die ihr erstes Kind erwarten. Die werdenden jungen Mütter befinden sich in einer schwierigen Lebenslage oder haben Angst davor, mit der neuen Situation nicht klar zu kommen. Aktuell werden in Dresden 52 Frauen innerhalb des Projektes betreut. Weitere zwölf Frauen können noch aufgenommen werden. Noch bis Dezember dieses Jahres können sich Erstgebärende zwischen der 12. und der 28. Schwangerschaftswoche mit Wohnsitz in Dresden und deren Angehörige bei Pro Kind melden, direkt im Felsenweginstitut Tolkewitzer Straße 90 in Dresden oder unter der Telefonnummer (03 51) 21 68 70. Weiterhin besteht die Möglichkeit der unverbindlichen Beratung, Vermittlung und Begleitung über die Koordinatorin des Netzwerkes für Kinderschutz des Jugendamtes, Doreen Aloè, im Rathaus, Dr.-Külz-Ring 19, 1. Etage, Zimmer 093 oder telefonisch unter (03 51) 4 88 46 28 bzw. per E-Mail DAloe@dresden.de.

Im Rahmen des bis 2011 laufenden Modellprojektes erhalten die jungen Frauen verschiedene Angebote, die bewusst im vorgeburtlichen Bereich ansetzen und die bestehenden Lebenslagen aufgreifen. Dadurch steigen die Chancen erheblich, dass eine Prävention gesundheitlicher Risiken beim Kind gelingen kann und rechtzeitig Grundlagen für eine gute Mutter-Kind-Bindung gelegt werden. Ein Teil der jungen Mütter bekommt eine Hebamme und eine Sozialpädagogin an die Seite gestellt, die bis zum zweiten Lebensjahr des Kindes regelmäßig in die Familie kommen.

Pro Kind Sachsen ist Teil des Landesprojektes Netzwerke für Kinderschutz Sachsen und integriert sich in das Bundesprogramm „Frühe Hilfen für Eltern und Kinder und soziale Frühwarnsysteme" des Bundesfamilienministeriums. Das Frühpräventionsangebot wird in Sachsen an vier Modellstandorten erprobt. Dresden hat bereits 2007 mit der Aufnahme schwangerer Frauen und Mädchen begonnen.

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