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Film von Freya Klier über eine Dresdner Jüdin

Am Donnerstag, 10. September, 18 Uhr wird der Film „Johanna Krause (1907-2001) - Eine Dresdner Ballade" von der Regisseurin und Autorin Freya Klier im Stadtarchiv Dresden, Elisabeth-Boer-Straße 1, präsentiert. Dazu laden das Frauenstadtarchiv und das Stadtarchiv Dresden ein. Der Eintritt ist kostenfrei.

Johanna Krause wurde 1907 in Dresden geboren. Sie war als Jüdin ungarischer Abstammung den Nürnberger Rassegesetzen schutzlos ausgeliefert. Im achten Monat schwanger, wurde sie von den Nationalsozialisten zur Abtreibung gezwungen und sterilisiert. Im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück erfuhr sie die Grausamkeit des NS-Regimes. Auch in der DDR wurde sie verfolgt und kam erneut ins Gefängnis. Lange Zeit vermochte sie nicht, über die Tragik ihres Lebens zu berichten. Erst im vergangenen Jahrzehnt ging sie an die Öffentlichkeit. Im Ergebnis entstanden das Buch „Zweimal verfolgt. Eine Dresdner Jüdin erzählt", aufgezeichnet von Carolyn Gammon und Christiane Hemker, und der Film von Freya Klier „Johanna - Eine Dresdner Ballade".

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