Defibrillatoren in der Landeshauptstadt Dresden

Die Stadt bittet Unternehmen und Einrichtungen um Mithilfe

Die Technische Universität Dresden, Fachbereich Gesundheitswissenschaften/Public Health und das Gesundheitsamt der Stadt Dresden, Bereich Gesundheitsförderung möchten die Standorte von automatisierten externen Defibrillatoren (AED) innerhalb Dresdens bestimmen und im Themenstadtplan auf der Internetseite dresden.de unter der Rubrik „Gesundheit" aufführen.

Die Frühdefibrillation ist ein aktuelles Thema der öffentlichen Gesundheit. Damit ist die Standortbestimmung von AEDs in der Stadt Dresden ein Instrument akutmedizinischer Präventionsbemühungen und kann ihren Beitrag zu einer bevölkerungsweiten Aufklärung leisten.

Der Themenstadtplan soll dann im Herbst dieses Jahres durch die AED-Standorte vervollständigt werden. Alle Firmen, Unternehmen und Einrichtungen werden gebeten, vorhandene AEDs vermerken zu lassen. Bitte wenden Sie sich an Kristin Schneider, defibrillatoren-standorte-dresden@gmx.de.

In Deutschland ereignen sich jährlich mehr als 100 000 Todesfälle, auf Grund eines plötzlichen Herztodes. Dabei handelt es sich um die häufigste außerklinische Todesursache in Deutschland.

„...Binnen weniger Sekunden verliert der Patient das Bewusstsein und zeigt keinen Puls mehr. Nur sofortige notfallmedizinische Behandlung, wie Herz-Lungen-Reanimation und externe Defibrillation können dann die Todesfolge noch verhindern." (http://www.retten-mit-herz.de)

Sollte ein AED vorhanden sein, ist die Frühdefibrillation ein wesentlicher Bestandteil der Reanimation, da meist das ursächliche Kammerflimmern durch einen Stromstoß über den Defibrillator unterbrochen werden kann. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Herz wieder einen normalen und effektiveren Rhythmus aufnehmen kann.

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