Statistik-Broschüre „Dresden und das Umland 2002 bis 2007“ erschienen

Jeder dritte Sachse wohnt in Dresden und im Umland

In Dresden und seinem Umland wohnten in den vergangenen Jahren mit 1,25 Millionen Menschen fast 30 Prozent aller Sachsen, zwei Fünftel in der Landeshauptstadt selbst, 36 Prozent im sogenannten fernen Umland und 23 Prozent im nahen Umland. Der Rückgang der Bevölkerungszahl im fernen und nahen Umland setzte sich fort. Nur Radebeul, Weinböhla, Dohna und Freital hatten eine annähernd positive Entwicklung wie Dresden. Die Zahl der Geborenen nahm 2007 flächendeckend zu.

Als „nahes Umland" bezeichnen die Statistiker dabei alle unmittelbaren Nachbargemeinden Dresdens sowie Coswig, Weinböhla und Meißen. Das „ferne Umland" endet im Norden und Süden an der sächsischen Landesgrenze, im Osten reicht es bis Kamenz und Sebnitz sowie im Westen bis Riesa und Freiberg. Mehr als jeder dritte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Wohnort im nahen Umland arbeitete in Dresden, vom fernen Umland war es jeder achte, beides mit steigender Tendenz. Die Pendleranteile nahmen seit 2001 stetig zu, die Arbeitswege für die Einheimischen werden immer länger. Der Tourismus nahm in diesen sechs Jahren eine unterschiedliche Entwicklung. Die Übernachtungszahlen in Dresden stiegen um 33 Prozent, im nahen Umland um drei Prozent, während im fernen Umland sogar ein Minus von fünf Prozent festzustellen war. Trotz der Hotelneubauten in Dresden hatte die Region 2007 weniger Übernachtungsmöglichkeiten als sechs Jahre früher. Die Kommunale Statistikstelle gibt jährlich eine Broschüre heraus, die die Entwicklung Dresdens mit seinem Umland anhand verschiedener Indikatoren vergleicht. Diesmal betrachteten die Statistiker die Entwicklung der Jahre 2002 bis 2007. Diese 121-seitige Broschüre „Dresden und das Umland 2002 bis 2007", die zahlreiche Tabellen, Karten und grafische Darstellungen enthält, kann für 12 Euro bei der Kommunalen Statistikstelle auf der Nöthnitzer Straße 5 erworben werden. Telefonisch ist die Statistikstelle unter (03 51) 4 88 11 00, Telefax (03 51) 4 88 69 13 sowie unter E-Mail statistik@dresden.de erreichbar.

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