Grundsteinlegung für den Neubau der 62. Grundschule

Bürgermeister Winfried Lehmann legte heute den Grundstein für den Neubau der 62. Grundschule „Friedrich Schiller" mit integrierter Einfeldsporthalle. In der Winzerstraße 8 in Loschwitz werden ab August 2010 acht Grundschulklassen eine umfassende und moderne Grundschulausbildung erhalten.

Das Gebäude wird sich als zurückhaltender und kompakt gestalteter Baukörper zeigen, der sich mit seiner Höhe und Form in die Bebauung des Loschwitzer Elbhanges einordnet.

Im Gebäude der zweizügigen Grundschule finden acht Klassenzimmer, einen Werkraum, eine Mediathek und Gruppenräume für das Ganztagsangebot und den Hort sowie die notwendigen Vorbereitungs- und Lagerräume Platz. Die Schulsporthalle wird in das Gebäude integriert.

Das Schulareal sowie die Schulsporthalle werden barrierefrei erschlossen, um auch Schülerinnen und Schülern mit Gehschwächen die Teilnahme am Unterricht zu ermöglichen.

Der Neubau wird als Passivhaus errichtet: Das Gebäude erfüllt damit die Anforderungen des Immissions- und Klimaschutzes. Für die Passivhaus-Schule wurde ein sehr knappes und effektives Lüftungs- und Heizungskonzept vorgesehen. Eine sehr dichte und wärmetechnisch hoch gedämmte Außenhülle führt zu sehr geringen Heizkosten. Für die Wärmeerzeugung wird über zwei Brunnen dem Grundwasser Wärme entzogen. (Wasser-Wasser-Wärmepumpe). Es ist die erste Schule in Dresden, die nach dem Prinzip des Passivhauses gebaut wird.

Der Neubau der 62. Grundschule begann planmäßig im Mai 2009 mit den Rohbauarbeiten. Die Schülerinnen und Schüler der 62. Grundschule sind im Moment im Schulgebäude auf der Fidelio-F.-Finke-Straße in Doppelnutzung mit der 62. Mittelschule untergebracht. Mit dem Neubau wird sich die angespannte Raumsituation spürbar verbessern und der Unterricht in temporär errichteten Mobilen Raumeinheiten der Vergangenheit angehören.

Am 26. Mai 2009 wurde durch die Sächsische Aufbaubank ein Fördermittelbescheid erlassen. Der Freistaat Sachsen sowie die Europäische Union (im Rahmen des EFRE-Fördermittelprogramms) unterstützen den Schulneubau mit Fördermitteln in Höhe von 5,1 Millionen Euro. Bei den geplanten Gesamtkosten von 8,2 Millionen Euro beträgt der Eigenmittelanteil der Landeshauptstadt Dresden 3,1 Millionen Euro.

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