Chancen einer alternden Gesellschaft in Dresden und Columbus

Studentisches Austauschprogramm befasst sich mit Fragen der Alterung

Das Thema „Alterung als Herausforderung und Chance für die Stadtentwicklung" steht im Mittelpunkt eines Austauschprogramms zwischen Studierenden, Wissenschaftlern und Praxis­experten der beiden Partnerstädte Dresden und Columbus/Ohio (USA). Seit Montag (15.6.) sind Gäste der Ohio State University (OSU) für zwei Wochen zu Gast in Dresden, um sich dieser aktuellen Materie aus Sicht der Forschung und Praxis zu widmen.

Neben zahlreichen Exkursionen und Expertengesprächen stehen auch Projektarbeiten auf dem Terminplan. Gemeinsam mit Studenten der TU Dresden werden sich die Gäste damit beschäftigen, welche Veränderungsprozesse durch die Alterung der Gesellschaft zum Tragen kommen, wie Dresden und die Region auf diesen Wandel vorbereitet sind und inwieweit zukunftsfähige Entwicklungsprozesse angestoßen werden können. Konkret geht es etwa um altersgerechtes und seniorenfreundliches Wohnen, die Barrierefreiheit im öffentlichen Nah­verkehr oder das Engagement älterer Bürger in Schulen und Vereinen. Dazu werden Interviews mit Entscheidungsträgern und Betroffenen sowie zahlreiche Erhebungen durchgeführt.

Um sich mit der Stadt Dresden vertraut zu machen, haben sich die Studenten gleich am ersten Tag ihres Aufenthaltes einen Rundumblick vom Rathausturm verschafft und anschließend einen Vortrag des Stadtplanungsamtes zur Dresdner Stadtentwicklung gehört. Eine Besonderheit gibt es in diesem Jahr: Der Präsident der OSU, Dr. E. Gordon Gee, wird am Freitag (19.6.) in Dresden eintreffen. Geplant ist u. a. ein Treffen mit Bürgermeister Detlef Sittel sowie am Samstag (20.6.) ein Abendessen mit den Austauschstudenten.

Das Austauschprogramm setzt die bereits seit 1998 bestehende Zusammenarbeit zwischen der TU Dresden, dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung und der OSU auf dem Gebiet der nachhaltigen Stadtentwicklung fort. Die Dresdner Teilnehmer des diesjährigen Programms werden übrigens im August zum Gegenbesuch in Columbus sein. Dort wird die Projektarbeit fortgesetzt und die Teilnehmer werden sicher zahlreiche Ideen zurück nach Dresden mitbringen. Diese dürften dann auch für die hiesigen Stadtplaner von großem Interesse sein.

Landeshauptstadt Dresden

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

---

Telefon +49(0351) 4882390
Fax +49(0351) 4882238
E-Mail E-Mail

---

Postanschrift

PF 12 00 20
01001 Dresden