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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2009/06/pm_081.php 29.05.2015 01:52:31 Uhr 17.07.2024 08:47:15 Uhr

Neuer Fall von Schweinegrippe in Dresden

Kontaktpersonen sind informiert

Am Wochenende hat sich ein zweiter Fall der Neuen Influenza („Schweinegrippe") in Dresden bestätigt. Betroffen ist ein 3 jähriges Mädchen, welches mit Fieber und Atemwegssymptomatik erkrankt war und lediglich ambulant behandelt wurde. Das Kind hatte sich zuvor nicht im Ausland aufgehalten.

In der Kindereinrichtung, die das Kind am Dienstag, den 09.06.09, letztmalig besucht hatte, wurden den Eltern Informationen zur Erkrankung und zu hygienischen Verhaltensregeln gegeben. Kontaktpersonen mit grippeähnlichen Symptomen stellten sich am Wochenende in den Kliniken bzw. beim Bereitschaftsdienst vor. Es erfolgten Abstriche, die an der Landesuntersuchungsanstalt (LUA) und beim Robert-Koch-Institut untersucht wurden. Bisher wurde kein weiterer Fall von neuer Influenza bestätigt. Die betroffene Einrichtung kann spätestens am Mittwoch wieder öffnen, wenn bis dahin keine weiteren Fälle auftreten.

Das Gesundheitsamt möchte an dieser Stelle ausdrücklich den beteiligten Erzieherinnen und Erziehern in der Kindereinrichtung, den Kinderkliniken der Stadt und den Bereitschaftsdiensten für ihre Mitwirkung danken.

Wegen der überwiegend milden Krankheitsverläufe besteht kein Grund zur Panik. Ambulante und stationäre Behandlungskapazitäten sowie antivirale Medikamente sind ausreichend vorhanden. Der behandelnde Arzt entscheidet in Abhängigkeit von der Schwere der Symptomatik und dem individuellen Komplikationsrisiko über die Notwendigkeit zur medikamentösen Behandlung.

Jeder Einzelne kann sein Erkrankungsrisiko reduzieren, indem er bestimmte hygienische Verhaltensweisen beachtet, die in gleicher Weise auch für die jährliche Grippewelle gelten.:

  • Vermeiden von Kontakten zu erkrankten Personen
  • Gründliches Händewaschen mehrmals täglich
  • Vermeiden von Händegeben, Anhusten, Anniesen
  • Vermeiden von Berührungen der Augen , Nase, Mund
  • Nutzung und sichere Entsorgung von Einmaltaschentüchern
  • Intensive Raumbelüftung
  • Erkrankte sollten die Wohnung nicht unnötig verlassen und keinen Kontakt zu Säuglingen, Kleinkindern, abwehrgeschwächten oder chronisch Kranken haben

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