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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2009/06/pm_048.php 29.05.2015 01:52:10 Uhr 17.07.2024 08:46:43 Uhr

Ergebnisse der Ortschaftsratswahlen vom 7. Juni 2009 in Dresden

Wahlbeteiligung

In allen Ortschaften war die Wahlbeteiligung gegenüber 2004 und auch gegenüber der Stadtratswahl in Gesamtdresden deutlich höher. Herausragend ist die Beteiligung in Schönborn, wo 78 Prozent der Wahlberechtigten auch wählten, fünf Jahre früher waren es nur 64 Prozent, was aber auch damals den Spitzenplatz bedeutete. Selbst der niedrigste Wert (Cossebaude mit 51 Prozent) lag noch über dem Stadtdurchschnitt (49 Prozent).

Wahlergebnisse

Die Wahlergebnisse in den Ortschaften werden in erheblichem Maße davon beeinflusst, ob eine (relevante) Liste nicht mehr oder neu antritt. So führte der Nichtantritt der Bürgerinitiative „Lebensqualitäten im linkselbischen Raum", die 2004 bei der Wahl des Ortschaftsrats Cossebaude 16,5 Prozent erhielt, und der Allgemeinen Freien Wähler (3,7 Prozent) und der Grünen (2,9 Prozent), „automatisch" zu einer Verbesserung aller anderen Parteien. Das geschah relativ gleichmäßig entsprechend der Anteile.

Andererseits führte der Neuantritt von Grünen, FDP und DSU in Langebrück genauso „automatisch" zu einem Verlust bei CDU sowie SPD und Linken.

Nach Parteien

Eindeutiger Sieger bei den Ortschaftsratswahlen 2009 war die CDU mit 49,4 Prozent der Stimmen, mehr als in den Ortschaften selbst zur Stadtratswahl. Sie trat in sieben Ortschaften an (außer in Altfranken und Oberwartha) und bekamen 46 von insgesamt 82 möglichen Ortschaftsratssitzen.

Danach folgten die Wählervereinigungen, die jeweils auf einer Liste ebenfalls in sieben Ortschaften antraten (außer in Cossebaude und Langebrück). Sie erhielten 18,7 Prozent und damit 32 Sitze von 73 möglichen.

Obwohl auch sie in sieben Ortschaften (außer in Oberwartha und Schönborn) antrat, bekam die DIE LINKE nur 10,7 Prozent, deutlich weniger als bei der Stadtratswahl in Dresden insgesamt. Im Ergebnis erhielt sie in jedem Ortschaftsrat, in dem sie kandidierte (außer Altfranken), einen Sitz.

Die FDP trat zwar nur in vier Ortschaften an, allerdings in den vier größten (Schönfeld-Weißig, Cossebaude, Weixdorf, Langebrück), die vier Fünftel der Wahlberechtigten umfassten. Sie erreichte 7,1 Prozent, auch weniger als zur Stadtratswahl. Das reichte nur in Schönfeld-Weißig zum Einzug in den Ortschaftsrat, dort aber mit drei Bewerbern bei 19 insgesamt Gewählten.

Knapp 70 Prozent der Wahlberechtigten in den Ortschaften konnten die SPD wählen (in Schönfeld-Weißig, Cossebaude, Langebrück, Mobschatz). Sie erreichte damit 6,9 Prozent der Wähler. Ihr bestes Ergebnis erzielte sie in Langebrück, wo zwei ihrer insgesamt vier Ortschaftsräte herstammen.

Die Grünen kandidierten nur für die Ortschaftsräte von Langebrück und Schönfeld-Weißig und erreichten dort 12 bzw. 8,5 Prozent, die jeweils zu einem Sitz reichten.

Die ebenfalls jeweils für zwei Ortschaftsräte kandidierenden Bewerber von DSU und NPD konnten keinen Sitz erringen.

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