Chilenischer Maler stellt im Kulturrathaus aus

Am Dienstag, 9. Juni, 19 Uhr wird im Kunstfoyer des Kulturrathauses, Königstraße 15 die Ausstellung „Hernando León. Unterwegs nach Ithaka – Malerei und Grafik“ eröffnet. Zur Vernissage wird der Film von Heidrun Sünderhauf über Leben und Werk von Hernando León gezeigt. Hernando León wurde in der zentralchilenischen Provinz Ñuble im Ort Yungay geboren. Im April 1974 emigrierte er in die DDR und arbeitete als Dozent an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Er schuf Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen, Installationen, Performances und Filme. Die Veränderungen von 1989 in der DDR und auch in Chile mit dem Ende der Pinochet-Diktatur wurden zum Wendepunkt in Leóns Leben. Er kündigte er seine Lehrstelle an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, um freiberuflich arbeiten zu können. Im Jahre 1996 erwarb Hernando León das „AtelierHaus“ in Pirna und richtete es als Atelier- und Ausstellungsort her. Er nimmt am kulturellen Leben Chiles teil und stellte seine Bilder in Santiago, Valdivia, Chillán, Concepción und Antofagasta aus. Darüber hinaus gründete er das Museo Internacional de la Gráfica Contemporánea de Chillán (Internationales Museum der Grafik), das er auch leitet. León lebt in Dresden, Pirna und Santiago. Der Eintritt zur Ausstellung, die bis 10. Juli im Kulturrathaus gezeigt wird, ist frei.

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