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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2009/06/pm_036.php 29.05.2015 01:52:01 Uhr 18.09.2024 10:19:17 Uhr

Wertvolle Schenkung an das Museum der Dresdner Romantik

Dass das Kügelgenhaus in Dresden ein Ort des Gedenkens und der Aufbewahrung auch für die heutige Familie von Kügelgen ist, zeigt die jüngste Schenkung der Familie an die Museen der Stadt Dresden. Am 23. Mai 2009 übergab Herr Dr. Tobias von Kügelgen im Beisein seiner Familie Herrn Dr. Gisbert Porstmann, Direktor der Museen der Stadt Dresden, eine von Gerhard von Kügelgen gemalte Porträtminiatur der Sophie Freifrau von Stackelberg aus dem Nachlass Ursula von Kügelgen. Es handelt sich um ein kleines ovales Gemälde – Aquarell und Gouache auf Pergament, mit Karton und Stoff hinterlegt. Das in einem aufstellbaren Rahmen befindliche Bildnis hat seinen neuen Platz in einer Schrankvitrine im Biedermeierzimmer gefunden.

„Sophie Freifrau von Stackelberg (1775 – 1828), geb. Zoege von Manteuffel, war die jüngere Schwester von Kügelgens Frau. Sie heiratete 1793 Gustav Adolph Baron von Stackelberg. Als sie sich 1797 längere Zeit mit ihrem Mann in Deutschland aufhielt, führten die Schwestern eine lebhafte Korrespondenz, die viele Hinweise auf die Arbeiten Kügelgens aus seiner Revaler Zeit gibt. Als Kügelgen 1803 mit seiner Familie Petersburg verließ, hielt er sich auf dem Weg nach Alt Harm einige Zeit auf dem Stackelbergschen Gut Ottenküll in Estland auf. In dieser Zeit dürfte diese Miniatur entstanden sein.“ Aus: Dorothee von Hellermann: Gerhard von Kügelgen (1772 – 1820). Das zeichnerische und malerische Werk. Berlin 2001, S. 196

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