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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2009/05/pm_090.php 29.05.2015 01:51:27 Uhr 19.10.2024 05:21:18 Uhr

Zwischenbilanz Standesamt und Bevölkerungsprognose 2008

Präsentation des behindertengerechten Aufzuges im Standesamt

Zwischenbilanz des Standesamtes

Im 1. Quartal 2009 gab es 189 Eheschließungen und 1530 Geburten. Im 1. Quartal 2008 waren es 195 Eheschließungen und 1558 Geburten. Auch der April entspricht dem hohen Vorjahresniveau. Die Terminvergabe für Eheschließungen läuft auf Hochtouren. Unter www.dresden.de/heiraten können sich Interessierte über freie Termine informieren.

Bis Ende Oktober kann jeden Sonnabend im Standesamt auf der Goetheallee (außer an Feiertagen) geheiratet werden. Die Sonnabende sind im Wesentlichen ein halbes Jahr im Voraus ausgebucht.

Die meisten attraktiven freien Termine gibt es noch im Landhaus. Dieses wird als neuer Eheschließungsort sehr gut angenommen und ist besonders für große Gesellschaften geeignet.

Heute heiraten auf der Goetheallee 18 Paare und im Landhaus 3 Paare.

Am Pfingstsonnabend werden insgesamt 25 Paare verheiratet, davon 20 Paare im Standesamt auf der Goetheallee und 5 Paare im Landhaus. Damit ist das Standesamt ausgebucht.

Aufzug

Das Standesamt Villa Goetheallee 55 ist jetzt barrierefrei nutzbar, zum einen durch den eingebauten Aufzug, zum anderen gibt es eine behindertengerechte Toilette.

Um möglichst gering in die reich gegliederte Bausubstanz einzugreifen, erfolgt der Zugang über die vorgelagerte Terrasse auf der Gebäudenordseite, die über eine Aufzugsanlage erreicht wird. Auf Grund der relativ geringen Förderhöhe und der einfachen technischen Ansprüche hat sich ein hydraulischer Baldachinaufzug als optimale Lösung herausgestellt.

Die behindertengerechte Toilette, die sich unter der Terrasse befindet, hat wärmegedämmte Außenwände. Der Zugang erfolgt über eine entsprechend ausgerüstete Tür.

Die Gesamtkosten für Aufzug und Toilette belaufen sich auf 170 000 Euro.

Prognose für Dresden: Bevölkerung nimmt bis 2025 um 4 Prozent zu

Die städtische Arbeitsgruppe „Bevölkerungsprognose" stellte auf der Grundlage einer Analyse der vergangenen Jahre eine Vorausberechnung der Einwohnerzahl bis 2025 auf.

Hierbei werden die folgenden Annahmen getroffen: Die Geburtenrate, die derzeit 1,4 beträgt, wird bis 2010 voraussichtlich auf 1,5 steigen und danach konstant bleiben. Hinsichtlich der Sterblichkeit wird ein weiterer Anstieg der Lebenserwartung bei Frauen auf 86,5 Jahre und bei Männern auf 81,2 Jahre angenommen. Für den Prognosezeitraum wird von einer stetigen Abnahme der Zuzüge wegen des Rückgangs der besonders mobilen Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen in den neuen Bundesländern und anfangs konstanten, dann von abnehmenden Fortzügen ausgegangen.

Mit diesen Annahmen wächst die Dresdner Bevölkerung von derzeit 503 300 Einwohnern auf 523 000 im Jahre 2025. Das ist ein Anstieg von vier Prozent.

Die Geborenenzahl wird in den nächsten vier Jahren auf etwa 5800 ansteigen (ein Plus von 5 Prozent).

Gleichzeitig wird auch in Dresden, wie überall in Deutschland - wenn auch nicht so stark - der Anteil der Älteren zunehmen: Die Zahl der Dresdner im Rentenalter steigt um über 20 000 auf dann 130 000. Das Durchschnittsalter steigt um 1,5 Jahre.

Stark zurückgehen wird bis 2025 die Zahl der jungen Erwachsenen, die geburtenschwachen 1990-er Jahre haben dann diese Altersgruppe erreicht.

Die Stadt Dresden kann in Binnentypen eingeteilt werden, damit sind auch kleinräumige Bevölkerungsvorausberechnungen möglich. Besonders positiv ist dann die Entwicklung für Kaditz/Mickten, Pieschen/Leipziger Vorstadt und Leubnitz/Strehlen zu erwarten. Nur noch leicht zurückgehen werden die Einwohnerzahlen in Prohlis und Gorbitz.

Auch die Zahl der Haushalte wird in den nächsten Jahren steigen, weitgehend parallel mit der Zahl der Einwohner.

Ausführliche Informationen enthält die 17-seitige Broschüre „Bevölkerungsprognose 2008". Sie kostet 5 Euro und kann bei der Kommunalen Statistikstelle (Nöthnitzer Straße 5, Telefon: 4 88 11 00, Fax 4 88 69 13, E-Mail: statistik@dresden.de) bestellt oder abgeholt werden

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