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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2009/05/pm_069.php 29.05.2015 01:51:05 Uhr 18.09.2024 10:12:14 Uhr

Nanofair 2009 eröffnet

Heute (25. Mai) eröffnete in Dresden mit einem Nachwuchsforum die Nanofair 2009, das wichtigste Branchentreffen der Nanotechnologie. Morgen und Mittwoch (26. und 27. Mai) schließen sich zwei Konferenztage im Dresdner Kongresszentrum sowie am Donnerstag (28. Mai) ein Fraunhofer-Workshop im Gebäude des Fraunhofer Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) an. Zur Nanofair werden mehr als 200 Teilnehmer und hochkarätige Referenten erwartet. Darunter ist der Nobelpreisträger Prof. Dr. Peter Grünberg, der morgen den einleitenden Plenarvortrag hält. Hintergrundinformationen und Ansprechpartner finden sich unter www.dresden.de/nanofair.

Das Nachwuchsforum „Nanofair Career Forum" war speziell an Studenten mit Interesse für die Photovoltaik, Neue Energien, Dünnschichttechnik oder Anlagenbau adressiert. Ihnen wurde die Möglichkeit geboten, die Unternehmen kennen zu lernen und persönliche Gespräche zu führen. Das Interesse war groß, die 80 Plätze schon lange im Vorfeld ausgebucht. Unterstützt wurde das Nachwuchsforum durch den VDI, Solarwatt und VON ARDENNE Anlagentechnik.

Der für internationale Gäste spezialisierte Fraunhofer-Workshop am 28. Mai widmet sich unter dem Motto „Comercializing Future Technologies for Energy and Energy Efficiency" den wirtschaftlichen Anwendungen von Nanotechnologie. Das Treffen behandelt die Themen Solarenergie, Brennstoffzellen und Energieeffizienz in der Automobilindustrie. Aufgrund der hohen Nachfrage haben die Veranstalter die Kapazitäten von ursprünglich 45 Plätzen auf 70 Plätze erweitert.

Unter dem Motto „New Ideas for Industry" will das englischsprachige 7. Internationale Symposium Nanofair 2009 den Weg für neue Ideen in der Industrie ebnen. Dresden als einer der führenden Nanotechnologiestandorte in Deutschland bietet dafür die Kapazität. In der Region Dresden sind rund 90 Firmen - die Mehrzahl kleine und mittlere Unternehmen - in der Branche tätig. Bezüglich der Start-ups in diesem Sektor entstanden von 50 Neugründungen in Ostdeutschland 20 in der sächsischen Landeshauptstadt. Damit gehört Dresden zusammen mit Berlin zu den gründungsintensivsten Regionen im Zukunftsfeld Nanotechnologie in den Neuen Bundesländern sowie in ganz Deutschland.

Auch im Bereich Forschung und Entwicklung hat Dresden einiges vorzuweisen: 13 Prozent der deutschen Forschungseinrichtungen von Fraunhofer, Leibniz, Max Planck und Helmholz, die sich speziell mit der Nanotechnologie beschäftigen, sind in Dresden angesiedelt. Hinzu kommen erstklassige Institute der TU Dresden. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf Elektronik und Material- sowie Oberflächentechnologien.

Eine Rolle für den nachhaltigen Erfolg spielen zudem die vorhandenen Netzwerke. So gibt es in Dresden das Nanotechnologie-Kompetenzzentrum mit mehr als 100 Mitgliedern, das Netzwerk Cool Silicon als Sieger im Spitzencluster-Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und das Fraunhofer-Innovationscluster „Nano for Production".

Die Landshauptstadt präsentiert sich mit einem Gemeinschaftsstand auf der Nanofair 2009. Organisator ist die VDI Wissensforum GmbH. Partner des Veranstalters sind das Amt für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden, das VDI-Kompetenzfeld Nanotechnik, das Nanotechnologie-Kompetenzzentrum Ultradünne funktionale Schichten, Nanomat Karlsruhe, das Fraunhofer IWS Dresden sowie das Forschungszentrum Karlsruhe.

 

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