Ausstellung über Wohnbauten der 1930er Jahre im Kulturrathaus

Vom 13. Mai bis 17. Juli wird in der 3. Etage des Kulturrathauses die Ausstellung „Dresden und die ‚Neue Tradition’ – Wohnbauten der 1930er Jahre“ gezeigt. Die Ausstellung des Amtes für Kultur und Denkmalschutz beleuchtet einen bislang eher unbeachteten Ausschnitt der Dresdner Baugeschichte vor 1945, dessen zahlreiche Zeugnisse sich durch zurückhaltende Erscheinung und sorgfältige Detaillierung gleichermaßen auszeichnen und vielfach unter Denkmalschutz gestellt sind. Als Einführung in das vielschichtige Thema gedacht, das zu einem späteren Zeitpunkt durch Beispiele des Siedlungswohnungsbaus fortgesetzt werden soll, wird insbesondere das Verhältnis von Tradition und Moderne näher beleuchtet. Zusammenhänge mit der Dresdner Architekturtradition vor dem Ersten Weltkrieg, der Einfluss der sogenannten „Stuttgarter Schule“ auf das werkgerechte Bauen der 1930er Jahre und ihr Nachhall in den 1950er Jahren, schließlich auch bauregulative Festlegungen der Zeit nach 1933 werden anhand ausgewählter Beispiele vorgestellt. Geöffnet ist die Ausstellung montags und mittwochs von 9 bis 17 Uhr, dienstags und donnerstags von 9 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.