Bäume, Pflanzkübel und Bänke für Dresdner Plätze

Oberbürgermeisterin Helma Orosz traf sich heute (5. Mai) im Beisein von Detlef Thiel, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft mit Ilse Bähnert und Günter Zieschong zum „Kaffeeplausch" über Dresdens Plätze. Zum Auftakt des Aufwertungskonzeptes für die Innenstadt pflanzte die Stadt letzte Woche auf dem Neumarkt neun Pyramideneichen. Eine Eiche kostete 1150 Euro. Heute kamen zwei Pflanzkübel und eine Bank hinzu. Letztere stifteten Ilse Bähnert und Günter Zieschong. Das Konzept der Stadtverwaltung soll durch zusätzliche Bäume, Blumen und Bänke die Innenstadt attraktiver und lebenswerter gestalten. Dafür stehen dieses Jahr 100 000 Euro zur Verfügung.

Das Aufwertungskonzept wird von einer ämterübergreifenden Arbeitsgruppe, bestehend aus dem Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft, dem Stadtplanungsamt, dem Liegenschaftsamt, der Hauptabteilung Mobilität, dem Kultur- und Denkmalamt sowie das Citymanagement Dresden abgestimmt. Das gesamte Konzept soll bis zum Herbst 2009 durch das Planungsbüro Kretzschmar und Partner aus Dresden fertig gestellt werden. Ein neues Pflanzkübel-Bank-System für Dresden ist in der Entwicklung. Die Kübel sollen eine anspruchsvolle und qualitativ hochwertige Bepflanzung erhalten, die jahreszeitbezogen mehrmals im Jahr ausgetauscht werden kann. Ein Kübel kostet etwa 1500 Euro.

Weitere Maßnahmen, aus dem noch in Arbeit befindlichen Konzept sollen noch in diesem Jahr auf dem Altmarkt, dem Neumarkt, dem Postplatz und Wiener Platz folgen. Vor Pfingsten erfolgt die Aufstellung von elf weiteren Pflanzkübeln am Altmarkt (Westseite). Die Kosten belaufen sich hier auf etwa 15 000 Euro.

Das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft pflanzte in diesem Frühjahr bereits über 100 neue Straßenbäume in der Innenstadt (Dr.-Külz-Ring, Wilsdruffer Straße, Georgplatz, Grunaer Straße). Damit steigt der Straßenbaumbestand in der Stadt auf knapp 50 000 Straßenbäume, davon rund 27 000 Jungbäume mit einem breiten Artenspektrum. In Dresdens Straßen existieren etwa 113 Arten (größter Anteil: 30 Prozent Linden, Ahorn, Eiche, Kastanie, Gingko, Schnurbäume, Eberesche und verschiedene Obstbäume). Vor zehn Jahren waren es noch knapp 37 000 Straßenbäume.

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