Nanofair 2009: Referenten werden bedeutende Impulse liefern

Die Nanofair 2009 (26. und 27. Mai), organisiert durch die VDI Wissensforum GmbH, steht unter dem Motto „New Ideas for Industrie". Partner des Veranstalters sind das Amt für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden, das VDI-Kompetenzfeld Nanotechnik, das Nanotechnologie-Kompetenzzentrum Ultradünne funktionale Schichten, Nanomat Karlsruhe, das Fraunhofer IWS Dresden sowie das Forschungszentrum Karlsruhe.

Dazu haben als Referenten unter anderem zugesagt: der Nobelpreisträger Prof. Dr. Peter Grünberg vom Forschungszentrum Jülich, Prof. Teruo Kishi, Präsident des National Institute for Materials Science (NIMS), Anke Rita Pyzalla, wissenschaftliche Geschäftsführerin des Helmholtz-Zentrums Berlin für Materialien und Energie (HZB), Alison Crossley, Leiterin von Oxford Materials Characterisation Service der Universität Oxford, Prof. Hidekazu Tanaka vom Institute of Scientific and Industrial Research Osaka sowie Dr. Winfried Hoffmann, Präsident European Photovoltaic Industry Association (EPIA).

Prof. Dr. Peter Grünberg, der für seine Entdeckung des GMR-Effektes und der damit verbundenen Entwicklung von Giga-Byte-Festplatten mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet wurde, hält den einleitenden Plenarvortrag. Und Dr. Winfried Hoffmann wird zum Thema Energie sprechen, das gleichzeitig zum diesjährigen Symposium-Schwerpunkt benannt wurde.

Prof. Teruo Kishi ist Träger des Barkhausen-Preises und Präsident des NIMS - mit 1500 Mitarbeitern eine der größten japanischen Forschungseinrichtungen. Das Institut betreibt vor allem Grundlagenforschung. Die „Nanotechnology-Driven Materials Science for Sustainability" und „Material Research for Social Needs" sind zwei bedeutende Forschungsschwerpunkte.

Anke Pyzalla, wissenschaftliche Geschäftsführerin des neuen Helmholtz-Zentrums Berlin für Materialien und Energie HZB, wird in ihrem Vortrag Möglichkeiten der Synchrotronstrahlung für die Nanotechnologie vorstellen. Das internationale Spitzen-Forschungszentrum (Fusion aus Hahn-Meitner-Institut sowie „BESSY"), verfügt auch über einen starken Forschungsbereich Photovoltaik, von dem entscheidende Impulse für die Weiterentwicklung von Solarzellen erwartet werden.

Alison Crossley, Ehrenmitglied der britischen Royal Microscopical Society, ist Expertin für Oberflächenanalytik und Materialien u.a. mit dem Focus Materialanwendungen für Automobil und Luftfahrt. In ihrem Referat wird sie über Nanotechnologie im Bereich der Umwelt sprechen. Das Oxford Materials Characterisation Service an der Universität gilt als eines der führenden Institutionen Europas.

Hidekazu Tanaka lehrt an der Sanken Universität - der größten Universität in Osaka. Die Region ist mit 17,5 Millionen Einwohnern eine der größten Metropolregionen der Welt und eines der wichtigsten Industriezentren Japans. Seit April 2008 besteht eine Partnerschaft der Nanotechnologie-Cluster Dresden/Sachsen und Osaka. Dazu gehören auch Gastvorlesungen von Nanotechnologie-Experten beider Regionen.

„Ich freue mich sehr, erneut international renommierte Experten bei der Nanofair in Dresden begrüßen zu dürfen", sagt Dirk Hilbert, Erster Bürgermeister und Beigeordneter für Wirtschaft der Landeshauptstadt Dresden. „Die Vorträge und anschließenden Diskussionen werden wichtige Impulse für neue Anwendungen, künftige Kooperationen und Produktentwicklungen liefern."

Weitere Informationen zum Programm der Nanofair und zu den Referenten sowie die Möglichkeit zur Anmeldung sind auf der Internetseite www.dresden.de/nanofair hinterlegt.

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