Autorenlesung mit Peter Feustel im Stadtarchiv Dresden

Am Montag, 20. April um 18 Uhr liest Autor Peter Feustel im Stadtarchiv Dresden auf der Elisabeth-Boer-Straße 1 aus seinem kürzlich erschienenen Buch „Kindheitserinnerungen zwischen Deutschland über alles und der Sozialismus siegt".

In episodenhaften kurzen Geschichten beschreibt Feustel seine Kindheit zwischen 1939 und 1953. Er erzählt ein Stück Zeitgeschichte, so wie er es erlebt hat, mit all den traurigen Erlebnissen, aber auch all den fröhlichen Momenten, die seine Jugend prägten.

Feustel zeigt, dass es trotz all der Bitternis und den schlimmen Erfahrungen in dieser Zeit doch immer wieder Momente gab, in denen man glücklich war und gelacht hat. Damit gelingt ihm eine vielseitige Darstellung des Lebens während des Krieges und in den Jahren danach.

Peter Feustel, geboren 1937 verbrachte seine Kindheit bis zur Vertreibung am 8. Mai 1945 in Leitmeritz in Böhmen, danach in Dresden. Er absolvierte ein Studium zum Diplomdesigner und unterrichtete Theatermalerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Nach dem Wiederaufbau der Semperoper arbeitete er als leitender Mitarbeiter im Bereich Ausstattung an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Von 1994 bis 2004 war Feustel als Leiter der Ausstattung an den Landesbühnen Sachsen tätig und zugleich Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden.

Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei.

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