Vortrag im Stadtarchiv Dresden

Am Montag, 6. April um 18 Uhr hält Dr. Peter Russig im Stadtarchiv Dresden auf der Elisabeth-Boer-Straße 1, einen Vortrag zum Thema „Ilse Koch (1906-1967) - wenn Frauen zu Täterinnen werden". Dazu laden das Frauenstadtarchiv Dresden, das Stadtarchiv Dresden und die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung herzlich ein.

Peter Russig spricht über das Leben der gebürtigen Dresdnerin vor dem Krieg, ihre Zeit als „KZ-Kommandeuse" 1937 bis 1941 und die drei gegen sie geführten Nachkriegs-Prozesse. Er versucht nicht nur ihrer Biografie, sondern auch deren Verfälschung und propagandistischer Instrumentalisierung in der DDR als „Bestie von Buchenwald" auf die Spur zu kommen.

Damit liefert der Referent einen Baustein zur Sozialgeschichte der Frauen im Dritten Reich. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei.

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