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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2009/03/pm_092.php 29.05.2015 01:47:48 Uhr 16.08.2024 06:03:50 Uhr

Einigung zwischen den Verhandlungspartnern in der Stadionfrage

Nach intensiven Verhandlungen zwischen HBM, der Stadion Dresden Projektgesellschaft mbH & Co. KG, dem Vermarktungspartner SPORTFIVE, der SG Dynamo Dresden e. V. und der Landeshauptstadt Dresden konnte eine Einigung zu den noch offenen Fragen im Zusammenhang mit der Finanzierung von Stadionzusatzkosten, den Nutzungs- und den Vermarktungsverträgen erzielt werden.

Folgende wesentliche Eckpunkte wurden vereinbart:

Der gemeinsame Vermarktungsvertrag der Projektgesellschaft und Dynamo Dresden mit dem Vermarkter SPORTFIVE mit einer Laufzeit von 12 Jahren kann nunmehr unterschrieben werden.

Die Landeshauptstadt übernimmt neben den bereits bekannten Finanzierungen für das Stadion-Projekt eine weitere Zahlung in Höhe von maximal 679 TEUR zur Finanzierung im Business- und Logenbereich sowie im Bereich der Sportlernutzung. Damit erfüllt die Landeshauptstadt auch die zu erwartenden FIFA-Anforderungen im Zusammenhang mit der Frauen-Fußball-WM im Jahr 2011.

HBM stellt ein Gesellschafter-Darlehen zur Finanzierung der Fangaststätte in Höhe von 900 TEUR zur Verfügung. Die SG Dynamo Dresden verpflichtet sich zur Refinanzierung der Investitionskosten für die Fangaststätte über einen Zeitraum von 10 Jahren.

Für die erste Saison im neuen Stadion wird die Landeshauptstadt zur Kompensation der Rückzahlungsverpflichtung für die Fangaststätte in gleicher Größenordnung die Tilgungspflicht des im Mai letzten Jahres ausgereichten Darlehens der Landeshauptstadt an die SG Dynamo Dresden aussetzen.

Ebenfalls für die erste Saison im neuen Stadion wird die Landeshauptstadt Dresden der SG Dynamo Dresden eine finanzielle Erleichterung einräumen, indem für diesen Zeitraum von der Landeshauptstadt die vollständige Übernahme der Zahlungen des Schuldendienstes gegenüber der Projektgesellschaft erfolgt. Hierfür ist eine Erhöhung des ohnehin geplanten städtischen Zuschusses für die Projektgesellschaft von 2,157 Mio. EUR um 0,528 Mio EUR auf dann 2,685 Mio. EUR vorgesehen.

Die Zustimmung der jeweils zuständigen Gremien (Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden und Aufsichtsrat der SG Dynamo Dresden) ist noch einzuholen.

„Die Stadt leistet jetzt einen noch höheren Beitrag, um dem Stadionprojekt und der SG Dynamo Dresden zu einer wirtschaftlich gesicherten Zukunft zu verhelfen", sagt Oberbürgermeisterin Helma Orosz. Mit dieser Einigung wird dem Verein der Start in der neuen Arena deutlich erleichtert. Es kommt nun darauf an, dass in Dresden erfolgreicher Fußball wieder in den Vordergrund tritt."

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