Einweihung der neuen Kita in Klotzsche

„Klotzscher Rasselbande" betreut Kinder ab einem Alter von 8 Wochen

Oberbürgermeisterin Helma Orosz feierte gemeinsam mit den Kindern, Eltern, Erziehern und Bauleuten die Einweihung der neuen Kindertageseinrichtung „Klotzscher Rasselbande". Das moderne und helle Gebäude auf dem Karlshagener Weg 1 ersetzt das alte Haus. Es bietet Platz für insgesamt 163 Kinder in zehn Gruppen, davon 49 Krippen-, 108 Kindergarten- und 6 Integrationskinder. Das sind 57 Kinder mehr als vorher. Im Altbau konnten nur 106 Kinder, davon 26 Krippen- und 80 Kindergartenkinder, untergebracht werden. Die Kita betreut Kinder nach Ablauf der Mutterschutzfrist, ab einem Alter von 8 Wochen.

Im Erdgeschoss befinden sich, neben einem großen Mehrzweckraum mit Kinderküche, vier und im Obergeschoss sechs Gruppenräume. Sie sind für verschiedene Altersgruppen nutzbar und ermöglichen unterschiedliche Nutzungsanteile von Kinderkrippen-, Kindergarten- und Horträumen. In den Fluren gibt es zu jedem Gruppenraum eine Garderobe. Zu den Gruppenräumen gehört je ein Schlafraum. Das Besondere an den Fluren sind die Spielnischen, die als Erker aus der Fassade herausragen. Der Nischenfußboden ist um 40 Zentimeter angehoben und die Deckenbereiche sind abgesenkt, um den Kindern ein Gefühl von Geborgenheit zu geben. Der winkelförmige Bau verkürzt die Gesamtlänge des Hauses und begrenzt den Gartenbereich räumlich. Dadurch schafft er windgeschützte Terrassen. Durch große Fenster und zusätzliche Übereckfenster werden die Gruppenräume zweiseitig belichtet. Das Treppenhaus mit Eingang, das Vordach und die Erker der Spielnischen treten aus der Fassade heraus und sind gegenüber der Baukörpergrundfarbe farblich differenziert.

Während der Bauzeit, von November 2007 bis Februar 2009, wurden die Kinder in ein ehemaliges Schulgebäude in der Alexander-Herzen-Straße 64 ausgelagert. Richtfest der Kita war im Mai 2008. Anfang Februar zogen die Kinder in den Neubau ein. Mit der Gestaltung der Außenanlage wurde auf Grund des kalten Winters gerade erst begonnen.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,2 Millionen Euro, davon trug die Landeshauptstadt rund 1,5 Millionen Euro, der Bund unterstützte den Bau mit 241 000 Euro und der Freistaat mit 394 000 Euro.

In Prohlis, Berzdorfer Straße 39, wird der als Wiederholungsbau konzipierte Neubau noch einmal in ähnlicher Form gebaut.

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