Zwei Prozent mehr Geburten als 1990

Statistik-Faltblatt 10/2008 von „Dresdner Zahlen aktuell" erschienen

Im Jahr 2008 wurden rund 5 500 Dresdner geboren, das sind etwa zwei Prozent mehr als 1990. Der Geburtenüberschuss war, von 1963 abgesehen (+743), mit über 600 so hoch wie seit Kriegsende nicht mehr. Sachsenweit stagnierten dagegen die Geburtenzahlen außerhalb Dresdens seit 2000.

Durch Zu- und Wegzug sowie durch Sterben ändert sich die Stärke eines Geburtsjahrgangs im Laufe der Zeit. Einfluss auf die Bestandszahlen haben vor allem bei den unter 19-Jährigen die Zu- und Wegzüge. Vier bis fünf Prozent aller unter Sechsjährigen zogen seit 2000 jährlich aus Dresden fort. Gleichzeitig waren etwa vier Prozent des Bestandes in diesem Alter im letzten Jahr neu Zugezogene, so dass die Jahrgänge bis zum Schuleintritt durch Wanderung etwa um ein halbes Prozent abnahmen. In der Schulzeit geht das Wanderungssaldo fast auf Null zurück, um sich bei den Jugendlichen ins Positive umzukehren. In den letzten vier Jahren nahm die Zahl der Jugendlichen jedes Jahr durch Wanderung um fast ein Prozent zu. In der Summe nimmt also der Bestand bis zum 6. Lebensjahr auf etwa 94 Prozent ab, bleibt danach etwa konstant, um mit dem Erwachsenwerden wieder die Geborenenzahl zu erreichen und dann zu überschreiten.

Kinder und Jugendliche ziehen „in Familie" hauptsächlich in das Dresdner Umland, gefolgt vom Westen und Süden Deutschlands. Neu zugezogene Kinder und Jugendliche stammen vor allem aus Ost- und Mitteldeutschland.

Weitere Informationen und Grafiken enthält das Faltblatt 10/2008 von „Dresdner Zahlen aktuell", das bei der Kommunalen Statistikstelle (Nöthnitzer Straße 5, Telefon (03 51) 4 88 11 00, Telefax (03 51) 4 88 69 13, E-Mail statistik@dresden.de) kostenlos angefordert werden kann.

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