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Klinikzusammenführung verbessert Patientenversorgung

HELIOS Klinik Dresden-Wachwitz wird vom Krankenhaus Friedrichstadt übernommen

Das Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt übernimmt zum 1. Januar 2010 die HELIOS Klinik Dresden-Wachwitz. Darauf haben sich das Sächsische Staatsministerium für Soziales, die Stadt Dresden sowie die HELIOS Kliniken Gruppe gemeinsam geeinigt.

Unter der neuen Trägerschaft der Stadt Dresden wird der Standort der kleinen und anerkannten Fachklinik für Onkologie von Wachwitz in den Krankenhauskomplex Friedrichstadt verlagert und dort als eigenständige Fachabteilung eines großen Schwerpunktversorgers weitergeführt. Das Krankenhaus Friedrichstadt hat derzeit 1650 Mitarbeiter. Die rund 100 Mitarbeiter der HELIOS Klinik Wachwitz werden vollständig übernommen. Für das Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt bedeutet das neben der Profilerweiterung auch eine Aufstockung der Planbettenkapazität.

„Diese gemeinsame Entscheidung trägt der Gesamtentwicklung in der Krankenhauslandschaft und speziell in diesem Fall der Versorgung für Dresden und Dresdens Umland Rechnung", sagt die Sächsische Sozialministerin Christine Clauß. Mit der Übernahme wird einerseits die Onkologie des Tumorzentrums im Krankenhaus Friedrichstadt mit der neuen Fachabteilung „Internistische Onkologie" und „Palliativstation" vergrößert beziehungsweise weiter spezialisiert. Parallel können die Patienten, die bisher in der Wachwitzer Klinik nur internistisch behandelt werden konnten, im Krankenhaus Friedrichstadt „unter einem Dach" auch chirurgisch versorgt werden. „Wir sehen in der Entscheidung einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der stationären Versorgung in der Region und der Stadt Dresden", so Oberbürgermeisterin Orosz.

„Durch die Zusammenführung der Kompetenzen beider Häuser an einem Standort kann der Anspruch einer hochqualifizierten, interdisziplinären Diagnose und Behandlung von Tumorerkrankungen noch weit aus besser erfüllt werden als bisher", sagt die Sächsische Sozialministerin Christine Clauß. „Vor allem die Patientinnen und Patienten aus dem weit über die Stadtgrenzen hinaus reichenden Einzugsgebiet beider Krankenhäuser profitieren von dem Zusammenschluss", sagt Christine Clauß weiter.

Die sächsische Krankenhauspolitik passt sich verändernden Rahmenbedingungen an, so dass die Krankenhäuser in Sachsen eine vergleichsweise gute Ausgangssituation haben, um auch den demographischen Wandel zu leisten.

Für das denkmalgeschützte Klinikareal in Wachwitz wird gegenwärtig nach einem sinnvollen Nachnutzungskonzept gesucht. Die HELIOS Kliniken Gruppe als Eigentümer und die Stadt Dresden stimmen sich hier ab.

Derzeit befinden sich 44 Prozent der Krankenhäuser im Freistaat Sachsen in öffentlicher Trägerschaft, 22 Prozent sind freigemeinnützige Träger und 34 Prozent sind private Träger.

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